So geht es weiter mit der Staudenbahn
Durchgängige Verbindungen sind sehr wichtig
Als selbstverständlich bezeichnete Fischachs Bürgermeister Peter Ziegelmeier, der für weitere drei Jahre wiedergewählte Vorsitzende der Regionalentwicklung Stauden (RES), bei der RES-Mitgliederversammlung die weitere intensive Begleitung der Staudenbahn-Reaktivierung.
Hubert Teichmann, der Geschäftsführer der Bahn-Betriebsgesellschaft Stauden, erläuterte den Stand des Verfahrens. Als Starttermin der „neuen“Staudenbahn werde weiterhin Dezember 2021 gehandelt. Bis dahin müssten dann auch alle erforderlichen Baumaßnahmen an der Strecke und an den Bahnhöfen zwischen Gessertshausen und Langenneufnach abgeschlossen sein. Derzeit seien acht durchgehende Zugpaare (jeweils Hin- und Rückfahrt) verbindlich zugesagt.
Voraussetzung für eine Akzeptanz der Staudenbahn sei die Durchgängigkeit aller Verbindungen bis zum Augsburger Hauptbahnhof. Verbindungen mit Umsteigen seien unattraktiv und für das ganze Projekt kontraproduktiv. Priorität gegenüber einer von Innenminister Herrmann in Aussicht gestellten Aufstockung der Zugpaare oder gar einer Elektrifizierung der Bahnstrecke, wie sie jüngst der SPD-Landtagsabgeordnete Harald Güller ins Gespräch gebracht hatte, habe eindeutig die Durchgängigkeit der Verbindungen, stellte Teichmann klar.
Bis zum Start des täglichen Personennahverkehrs bietet die Staudenbahn an den Samstagen Zugfahrten nach Augsburg und an ausgewählten Sonn- und Feiertagen Ausflugsfahrten in die Stauden an, die sich laut Hubert Teichmann zunehmender Beliebtheit erfreuten.