Da steckt Potenzial drin
Gegen Landsberg bewiesen die Schwabmünchner, dass mit ihnen noch zu rechnen ist. Wie werden sich die Maiolo-Schützlinge gegen Ismaning schlagen?
Nach einer turbulenten Woche geht es am Samstag für den TSV Schwabmünchen gegen den FC Ismaning ran. Um 14 Uhr beginnt dort die Partie. Es wird die Feuertaufe des neuen Trainers werden und hoffentlich dazu führen, dass sich die Schwabmünchner wieder aus dem unteren Tabellenfeld herauskämpfen können.
Den Frust von der Seele geschossen
Mit dem Spiel gegen Landsberg am Lech zeigte die Mannschaft des TSV Schwabmünchen, dass in ihnen noch eine Menge Qualität und Potenzial steckt. Mit einer sehr kämpferischen und vereinten Leistung schaffte es die Mannschaft, sich den Frust von der Seele zu schießen und einen Neuanfang zu wagen. Wenn es das Team schafft, an diese Leistung anzuknüpfen, besteht durchaus die Möglichkeit, bei den zuletzt sehr erfolgreichen Ismaningern zu punkten.
Bisher war der FC Ismaning ein gutes Pflaster für die Menkinger. Dort wurden bis jetzt immer ein oder drei Punkte geholt. Diese Punkte wären wichtig, um aus dem unteren Tabellenviertel rauszukommen, denn mit ihren bisher 17 Punkten belegen die Singoldstädter „nur“den 12. Tabellenrang.
Beim FC Ismaning schaut das Ganze etwas sonniger aus. Seit zwei Spieltagen ist das Team ungeschlagen. Zuletzt konnte der Verein einen 3:1-Sieg in Neumarkt verbuchen. Der Tabellenplatz bestätigt die Qualität der Münchner. Mit 20 Punkten nehmen sie derzeit auf dem 6. Tabellenrang platz. Von ihren 20 Zählern konnten sie ein bisschen mehr als die Hälfte (insgesamt 11) zu Hause erzielen. Dennoch waren sie noch nie wirklich erfolgreich gegen die Schwabmünchner, vor allem nicht im eigenen Stadion.
Personell sieht es bei den Schwabmünchnern folgendermaßen aus: Ein Rückkehrer ist der zuletzt Rotgesperrte Torwart Felix Thiel. Tim Uhde war die ganze Woche beruflich verhindert, deswegen ist sein Einsatz noch fraglich. Auch die Langzeitverletzten müssen sich noch etwas gedulden, bis sie wieder vollständig genesen sind.
Den positiven Trend fortsetzen
„Ich möchte klarstellen, dass es mir sehr leidtut um unseren ehemaligen Trainer. Ich habe Stefan Tutschka als Mensch sehr geschätzt und die Trennung erfolgte aus rein sportlichen Gründen“, so Spielleiter Manfred Bock. Und weiter: „Wir nehmen aus dem Spiel gegen Landsberg frischen Wind mit und wollen den positiven Trend fortsetzten. Ich hoffe für unseren neuen Coach, dass ihm ein positiver Einstand gelingt. Unsere Auswärtsbilanz muss sich verbessern. Wir biegen schließlich langsam aber sicher auf die Zielgerade der Hinrunde ein. Werten wir das Spiel gegen Landsberg einmal als Neuanfang. Es ist der Effekt eingetreten, den wir uns erhofft haben. Das Team hat sich an die eigene Nase gefasst und die Probleme miteinander und füreinander behoben. Wir müssen jetzt vor allem zu unseren Tugenden zurückfinden.“