Zwei Mannschaften zum Erfolg verdammt
Bobingen und Kaufering kämpfen heute in der Bezirksliga gegen die Abstiegszone
Beim TSV Bobingen läuft es zurzeit nicht besonders. Das Team von Trainer Marco Di Santo steht nur noch ganz knapp über dem Strich. Das hat es sieben Niederlagen und einem Unentschieden bei nur vier Siegen zu verdanken. Seit dem fünften Spieltag ging es fast nur noch bergab. Deswegen haben sich die Hochsträßler für das heutige Spiel in Kaufering einiges vorgenommen. Die Partie wurde übrigens kurzfristig auf 16 Uhr verlegt.
Die Effektivität beibehalten
Eigentlich spielt der TSV Bobingen meist gar nicht schlecht. Und Trainer Marco Di Santo weiß das auch. Deshalb meint er: „Wir wollen gegen Kaufering an unsere kompakte Leistung anknüpfen und vor allem die Effektivität beibehalten“. Diese Aussage bezieht sich auf den Sieg gegen Haunstetten am Feiertag. „Natürlich freue ich mich über schöne Spielminuten und noch mehr über die Tore. Wichtig war aber vor allem, dass wir als Mannschaft endlich den Bock umgestoßen haben“, so Di Santo.
Die Anstoßzeit für die Partie in Kaufering wurde kurzfristig geändert. Die Teams treten heute erst um 16 Uhr gegeneinander an.
„Eigentlich ist es ein Spiel, in dem man zum Siegen verdammt ist.“So beschreibt Kauferings Trainer Christian Ziegler die heutige Partie gegen den TSV Bobingen. Nur zwei Punkte mehr haben die Gäste. Doch die bringen ihm den 12. Platz ein, der den direkten Klassenerhalt bedeutet. Das Team von Christian Ziegler ist stattdessen wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht – trotz des 3:3-Unentschiedens am Dienstag in Sonthofen. Trotzdem: „Nachdem wir 1:3 hinten lagen, sollte uns der Ausgleich Selbstvertrauen geben“, sagt Ziegler. Außerdem habe seine Mannschaft phasenweise wieder richtig guten Fußball gespielt.
Problematische Personalsituation
Problematischer ist die personelle Situation. Denn mit Florian Bucher hat Ziegler einen weiteren Langzeitverletzten zu verzeichnen. Auch Daniel Rimmer, der in Sonthofen ein sehr gutes Spiel zeigte, ist bei der A-Jugend des VfL im Einsatz. Dafür haben sich aber Felix Nebel und Maik Lässig zurückgemeldet.
Ob der TSV aus dieser nicht ganz unproblematischen Situation Kapital schlagen kann?