Schwabmünchner Allgemeine

„Alle haben sich gefreut, dass ich wieder da bin“

Christiane Bößel kehrte zur KJF Augsburg zurück. Sie mag die berufliche Weiterentw­icklung

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„Ich entwickle mich gerne weiter, damit es mir nicht langweilig wird“, sagt Christiane Bößel über sich in Hinblick auf ihre durchaus ungewöhnli­che wie spannende Berufsbiog­rafie. Nach einer Ausbildung zur Krankensch­wester entscheide­t sie sich für ein Magisterst­udium in Literaturw­issenschaf­t, Philosophi­e und Didaktik für Deutsch. Bereits während des Studiums arbeitet sie als Dozentin für Deutsch als Fremdsprac­he. Nach dem Studium stößt sie 2006 auf eine Ausschreib­ung der KJF Augsburg, in der Dozenten für eine berufsvorb­ereitende Maßnahme mit Jugendlich­en gesucht werden, bewirbt sich und fängt bei der KJF an. Aus dieser DozentenTä­tigkeit ergibt sich 2008 eine andere Stelle im KJF Berufsbild­ungsund Jugendhilf­ezentrum Sankt Elisabeth in Augsburg, in der Christiane Bößel auch ihre Ausbildung als Krankensch­wester einsetzen kann.

„Doch ich wollte mich beruflich weiterentw­ickeln“, benennt sie den Grund, warum sie vier Jahre später entscheide­t, die KJF wieder zu verlassen und als Seminarlei­terin bei einem anderen Bildungstr­äger anzufangen.

Arbeit mit Menschen vermisst

Doch das Unterricht­en und die direkte Arbeit mit Menschen fehlen ihr. Und sie kehrt nach einigen Jahren wieder zur KJF zurück. Zwei Tage pro Woche ist sie nun in Augsburg für die KJF Angebote für Beruf und Arbeit tätig und schätzt daran, dass sie sich immer wieder neuen Aufgaben und Themen stellen muss und immer wieder mit neuen Menschen zu tun hat. Sie unterricht­et Menschen jedes Alters, die sich aus unterschie­dlichen Gründen schwertun, auf dem Arbeitsmar­kt Fuß zu fassen. Unter anderem stehen momentan auf Christiane Bößels Stundenpla­n Psychoeduk­ation, Bewerbungs­training oder die Begleitung von Praktikums­einsätzen junger Menschen mit einer Behinderun­g.

Neben dieser Tätigkeit für die KJF schreibt sie als Autorin Fachbücher für den AuerVerlag, zum Beispiel über Spielideen für Jugendlich­e, die Deutsch lernen. „Bei all dem kommt mir meine Erfahrung aus inzwischen 15 Jahren unterricht­en zugute“, sagt sie. Als sie zur KJF zurückkehr­te, war sie anfangs unsicher, wie es unter den Kollegen sein würde. „Ich weiß, dass es anderswo unmöglich wäre, nach der eigenen Kündigung wiederzuko­mmen“, so Christiane Bößel. „Aber es haben sich alle ehrlich gefreut, dass ich wieder da bin. Unter anderem das schätze ich sehr an der KJF Augsburg.“

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www.kjf karriere.de

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Foto: KJF/Marko Petz Christiane Bößel ist für die KJF Angebote für Beruf und Arbeit tätig.
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