Schwabmünchner Allgemeine

Ein Kampf ohne den gewünschte­n Erfolg

Anspruchsv­olle Partie in Kaufering. Das Abstiegsge­spenst lag schon über ihr

- Bobingen VfL Kaufering TSV Bobingen Gelb Rote Karte Zuschauer

Die 150 Zuschauer im Kauferinge­r Sportzentr­um sahen ein 0:0 der besseren Art. Beide Mannschaft­en lieferten sich auf dem holprigen und tiefen Rasen einen harten Kampf und erspielten sich dennoch viele Torraumsze­nen.

Bobingens Coach Di Santo tauschte in der englischen Woche auf drei Positionen. Jonas Thümmler, Christophe­r Detke und Emre Mutlu standen in der Startelf. Sebastian Jeschek, Hüseyin Tomakin und Simon Schlottere­r erhielten eine Verschnauf­pause. Zwar war Kaufering zunächst besser im Spiel, die erste große Chance hatten jedoch die Gäste aus Bobingen. Sie blieben am Drücker. Mutlus Freistoß aus 25 Metern knallte an die Latte (27.). Nach einer guten halben Stunde kam Kaufering wieder besser in die Partie und hatte die größte Gelegenhei­t des gesamten Spiels, als Emre Mutlu in allerletzt­er Sekunde mit einer Grätsche auf der Linie klärte. Die Gastgeber forderten Handelfmet­er, Schiedsric­hter Christian Erhart gab Ecke (33.).

In der zweiten Halbzeit ging es genauso weiter: Chancen auf beiden Seiten. Der Rasen wurde immer tiefer, die Fehler im Mittelfeld häuften sich. Cemal Mutlu setzte einen Freistoß aus halblinker Position knapp neben das Tor (72.). Auf der Gegenseite verzog der eingewechs­elte Alexander Höfer aus aussichtsr­eicher Position (75.).

Die Schlusspha­se hatte es in sich, beide Teams drückten nochmals auf das Tempo. Aus zwölf Metern schoss Tim Müller etwas überhastet weit über das Tor (89.). Dann dribbelte der starke Cemal Nam durch die Kauferinge­r Verteidige­r, scheiterte jedoch aus elf Metern an Wölfle – die beste Gelegenhei­t der zweiten Halbzeit und ein großer Aufreger. Denn Nam wurde beim Abschluss von gleich zwei Verteidige­rn durchaus elfmeterre­if am Trikot gezogen. Tim Müller beschwerte sich zu lautstark und sah die Ampelkarte (92).

Bei den zwei darauffolg­enden Eckbällen brachte Kaufering den Ball nicht aus dem Strafraum und Bobingen Selbigen nicht im Tor unter. Simon Schlottere­rs Abstauber aus vier Metern wurde auf der Linie geklärt. So endete das Spiel torlos, wobei beide Teams an ihre anspruchsv­ollen Leistungen im Abstiegska­mpf anknüpfen können.

Wölfel Wolf, Nebel, Wie demann, Mätz, Krimshande­l, Graf, Erdt, Tauscher (ab 61. Höfer), Hasche, Müller Hiljanen Zedelmeier, Weise, Di Santo, Thümmler, E. Mutlu (ab 76. Schlottere­r), Detke, Müller, Nam, Ce mal Mutlu, Vogt (ab 62. Jeschek)

T. Müller (92.) 150

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Foto: Reinhold Radloff Zwei Gegner, die sich nichts schenkten, sahen die Zuschauer im Kauferinge­r Stadion. Zu gern hätte Bobingen (in Blau) drei Punkte mit nach Hause gebracht. Doch daraus wurde nichts.

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