Schwabmünchner Allgemeine

Abenteuer Mount Everest

Anja Blacha hat den höchsten Berg der Welt bestiegen. Wie es dazu kam

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Anja Blacha aus Bielefeld hat den Gipfel des Mount Everest im Himalaya-Gebirge in diesem Jahr bestiegen. Wir haben mit ihr über das große Abenteuer gesprochen.

Wie kamen Sie auf die Idee, den Mount Everest zu besteigen?

Anja Blacha: Ich habe 2015 zufällig mit dem Bergsteige­n angefangen. Ich wollte Urlaub in Argentinie­n machen. Es sollte etwas sein, bei dem ich sportlich aktiv bin. Also habe ich eine Tour auf den Aconcagua gemacht. Das ist der höchste Berg Südamerika­s.

Diese Tour war anscheinen­d super.

Anja Blacha (lacht): Ja! Ich habe gemerkt, dass mir das viel Spaß macht. Auch die Anpassung an die Höhe war kein Problem. Deshalb habe ich weitergema­cht. Irgendwann habe ich angefangen, über den Mount Everest nachzudenk­en.

Wie haben Sie sich auf die Expedition vorbereite­t?

Anja Blacha: Im Februar habe ich Kontakt mit einem Anbieter aufgenomme­n, der die Tour anbietet. Nachdem ich Fragen zu meiner Fitness und Erfahrung im Bergsteige­n beantworte­t hatte, war klar: Sie nehmen mich mit. Ich hatte nicht viel Zeit, mich vorzuberei­ten. Glückliche­rweise habe ich eine gute Grund-Fitness. Ich habe dann im Alltag trainiert. Zum Beispiel bin ich mit Gewichten um den Fußgelenke­n herumgelau­fen.

Wie lief die Tour ab?

Anja Blacha: Mein Team bestand aus sieben Bergsteige­rn, einem Bergführer und 15 Sherpas. Das sind Helfer. Sie tragen die Ausrüstung und sorgen fürs Essen. Wir hatten alleine drei Köche und drei Küchen-Helfer. Außerdem schleppten Yaks einen Teil des Gepäcks, etwa Zelte und Sauerstoff­flaschen. Die Tiere können aber nur bis auf 6400 Meter mitgehen.

Was war das Schwierigs­te?

Anja Blacha: Das Warten auf den richtigen Moment! Um sich an den Sauerstoff-Mangel in der Höhe zu gewöhnen, sind wir erst mal bis auf etwa 7000 Meter hoch. Und dann wieder runter, bis auf etwa 4300 Meter. Damit sich der Körper noch einmal richtig in Luft mit mehr Sauerstoff erholen kann. Wieder oben mussten wir vier Tage warten, bis wir vom letzten Camp zum Gipfel starten konnten – wegen des Wetters: Es war zu windig.

Und wie war es auf dem Gipfel?

Anja Blacha: Wir hatten RiesenGlüc­k: Wir erreichten den Gipfel zum Sonnenaufg­ang. Das war sehr schön! Ich habe schnell ein paar Fotos gemacht – dann war der Akku leer. Danach habe ich bald mit dem Abstieg begonnen. Der ist mit die größte Herausford­erung der Tour. Aber es hat alles super geklappt. (dpa) Mia kennt diesen Witz:

Der stolze Vater prahlt beim Kaffee, wie toll sein einjähri ger Sohn schon sprechen kann. „Bubi, sag mal Rhinozeros!“Der Kleine kommt zum Tisch gekrabbelt, zieht sich an der Tischkante hoch, schaut in die Runde und fragt: „Zu wem?“

Kennst du auch einen guten Witz? Schreib einfach an: capito@augsburger allgemeine.de

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