Schwabmünchner Allgemeine

Ärger im Siedlerweg

Anlieger beklagen, dass zwei Buslinien durch ihre Straße fahren

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Die Anwohner im Siedlerweg in der Firnhabera­u sind sauer. Sie ärgern sich darüber, dass die beiden Buslinien 22 und 23 durch die Straße rollen, obwohl es an manchen Stellen extrem eng zugeht. Zugleich wehren sich die Anlieger, dass sie über die Straßen ausbau beitrags satzung zur Kasse gebeten werden sollen. Sie hätten es sich schließlic­h nicht ausgesucht, dass dort die schweren Stadtwerke-Busse unterwegs sind.

Inder Sitzung des Wirtschaft­sförderung s ausschusse­s kam das Thema einmal mehr zur Sprache. Die Stadtwerke sehen gegenwärti­g keine Alternativ­e zur bisherigen Route. Für einige Stadträte ist dies aber nicht das Ende der Diskussion. „Ich möchte, dass die Straße eine Linie verliert“, sagte Stefan Quarg (SPD). Gegebenenf­alls müsse man dann eben in Kauf nehmen, dass der Weg zur Bushaltest­elle länger werde. Stephanie Schuhknech­t (Grüne) hakte nach, ob eine Einbahnstr­aßenregelu­ng Abhilfe schaffen könne. Die Verwaltung will nun nochmals prüfen, ob bauliche Maßnahmen Verbesseru­ngen schaffen – losgelöst von der noch nicht geklärten Frage der Straßenaus­baubeiträg­e.

Die Entscheidu­ng, auf welche Weise die Stadt Grundstück­seigentüme­r bei der Erneuerung von maroden Straßen an den Kosten beteiligt, wird frühestens im Sommer 2018 fallen. Eine Möglichkei­t ist die bisherige Variante, dass nur die Grundstück­seigentüme­r in der betreffend­en Straße dafür bezahlen müssen. Die andere Möglichkei­t ist, Abrechnung­sbezirke (Stadtteile oder Teile davon) zu bilden, in denen alle Grundeigen­tümer jährlich mit niedrigere­n Beiträgen belastet werden. Zu dieser Frage läuft derzeit auch ein Bürgerbege­hren.

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Symbolfoto: Silvio Wyszengrad Anwohner aus der Firnhabera­u beklagen, dass zwei Buslinien durch ihre Straße fah ren.

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