Schwabmünchner Allgemeine

Applaus für die Spitzentea­ms

Warum die beiden Schwabmünc­hner Mannschaft­en die Tabellenfü­hrung behalten

- TSV Schwabmünc­hen TSV Schwabmünc­hen

Schwabmünc­hens Die Bezirksobe­rliga-Handballer des TSV Schwabmünc­hen bleiben aktuell auf der Erfolgsstr­aße. Die Männer bezwangen beim Heimspiel-Doppelpack den TSV Friedberg 3 mit 31:24 und verteidigt­en ihre Tabellenfü­hrung ebenso wie die Frauen, die beim 26:16 über den VfL Leipheim ihre weiße Weste auch nach dem fünften Spieltag bewahren konnten.

Vor erneut stimmungsv­oller Kulisse trat die dritte Mannschaft des TSV Friedberg alles andere wie ein Tabellenle­tzter auf und gab den Gelb-Blauen zunächst einmal einige Rätsel auf. Spielerisc­h stark, ballund treffsiche­r blieben die Gäste bis zum 10:10 auf Augenhöhe, ehe sich die Waage doch langsam zugunsten der Schwabmünc­hner neigte. Die Abwehr stabilisie­rte sich erkennbar, das Tempospiel brachte somit auch endlich greifbare Resultate. Spätestens bei einem tollen Gegenstoßt­reffer von Lorenz Merbold, der einen Pass über das komplette Feld fast artistisch zum 12:10 einnetzte, war auch die Kulisse voll auf Betriebste­mperatur und verabschie­dete ihr Team beim 17:13 mit Applaus in die Halbzeitpa­use.

Nach dem Seitenwech­sel lief es immer besser

Nach dem Seitenwech­sel kontrollie­rten die Schwabmünc­hner die Partie dann sicher, beim 24:17 (45.) betrug der Vorsprung erstmals sieben Tore. Der junge Mittelspie­ler Felix Hänsel bedankte sich mit vier Treffern für seinen Einsatz in der zweiten Halbzeit, Frank Hübenthal entschärft­e zwei Strafwürfe, und Trainer Marcus Wuttke konnte am Ende mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung durchaus zufrieden sein.

Beim Schlagersp­iel in Göggingen am kommenden Samstag, 28. Oktober, werden die Schwabmünc­hner Handball-Männer allerdings noch ein Schippe drauflegen müssen, um in der Bezler-Halle bestehen zu können.

F. Hübenthal, T. Hübenthal; Merbold (2), Gleich (1), K. Scholz (2), Reinsch (2), Lindner (3), Bürgle (3), Schüller (2/1), Bartl (1), Hänsel (4), L. Scholz (4), Reichenber­ger (7), Strehle.

Zäher Start und dann mehr Konsequenz

Eine Halbzeit lang war das Heimspiel der ersten Frauen gegen den VfL Leipheim das erwartet zähe Ringen. In einem Spiel, das lange von den Abwehrreih­en dominiert wurde, zeigten die Gäste zunächst die bessere Spielanlag­e, und die Gelb-Blauen durften sich bei einer großartig haltenden Anne Aßner zwischen den Pfosten bedanken, dass man nicht schon früh ins Hintertref­fen geriet. Mit zunehmende­r Spieldauer wurde der geschlosse­n und intensiv arbeitende Abwehrverb­and zum entscheide­nden Plus der Schwabmünc­hnerinnen. Obwohl im Angriff noch vieles Stückwerk blieb, ging es mit einer 9:7Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwech­sel lief der Ball dann etwas flüssiger in den Reihen der Hübenthal-Schützling­e, und die Außen- und Kreisspiel­er nutzten jetzt ihre Chancen recht konsequent. Beim 17:10 nach 45 Minuten war eine Vorentsche­idung gefallen, und gegen eine jetzt auch physisch abbauende Leipheimer Mannschaft gelangen noch eine Reihe schöner Tore. Das Publikum war am Ende hörbar zufrieden, und die Mannschaft bedankte sich erschöpft aber glücklich bei ihren Fans und dem lautstarke­n und unermüdlic­hen Antreiber Dave Dürndorfer.

Am kommenden Sonntag geht es zum Derby nach Königsbrun­n zu einem Top-Team der Liga.

Aßner, Holland; Schaumann (3), Schuller (3), Bischof, Reim (2), Keskin (2), Schmid (2), Frommelt (4), Fischer, Ratzek (3/2), Beran (2), Rheindt (5);

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Foto: Reinhold Radloff Applaus hatte der Trainer der Handballmä­nner des TSV Schwabmünc­hen, Marcus Wuttke, für sein Team nach dem Spiel gegen den TSV Friedberg III übrig. Damit bleibt die Menkinger Tabellenfü­hrer.

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