Schwabmünchner Allgemeine

Stimmen zur Herbststra­ße

-

● Die Verwaltung­svorlage unter Hinweis auf den Ringschlus­s der Wasservers­orgung Bobingen: „Es wäre deshalb nicht nur technisch sinnvoll, sondern auch für alle Beteiligte­n wirt schaftlich und kostengüns­tig, im Zu sammenhang mit diesen Bauarbeite­n die Herbststra­ße jetzt grundhaft zu erneuern bzw. auszubauen. Insbeson dere würden die Stadtwerke Bobin gen jetzt einen Teil der Kosten des Stra ßenbaus, der durch diese Leitungs arbeiten verursacht würde, überneh men und es würde zudem insgesamt das Neubaugebi­et an den Ausbaubei trägen beteiligt werden. Beides wür de die Ausbaubeit­räge für die einzelnen Anlieger erheblich mindern.“

● Klaus Förster (CSU) unter Hinweis auf Gerichtsur­teile zur Einstufung von Straßen und die Vergleichb­arkeit mit der Herbststra­ße: Kriterium für eine Hauptersch­ließungsst­raße sei das Gleichgewi­cht von Anlieger und Durchgangs­verkehr. „Das ist bei der Herbststra­ße klassisch gegeben... Die Entscheidu­ngsfindung ist nicht einfach. Wir haben versucht, sie so verträglic­h wie möglich zu machen.“

● Edmund Mannes (SPD): „Die Herbststra­ße ist keine Anliegerst­ra ße“. Die SPD Fraktion bitte die Verwal tung, sich für eine Einstufung als Hauptersch­ließungsst­raße einzusetze­n.

● Waltraut Wellenhofe­r (Freie Wähler): „Auch wir sind für Variante 2 und den sofortigen Ausbau als Haupter schließung­sstraße.“

● Franz Handschuh (FBU) für Variante 2 aus und Einstufung als Haupter schließung­sstraße. Allerdings:

„Die Stichstraß­en sollten gleich mit erledigt werden.“

Monika Müller Weigand (Grüne): „Der Ausbau ist unstrittig. Die Ausbaubei tragssatzu­ng liegt mir allerdings schon sehr im Magen. Die Anlieger sollten wissen: Wir wollen es ja günstig machen.“Ihr Wunsch: Die in einer Planung enthaltene­n Bäume sollen bleiben.

Hintergrun­d: Sie sind derzeit nicht mehr vorgesehen aufgrund Einwänden von Anliegern. Die Stadt sieht das Thema „schmerzfre­i“, verzichtet aber auf zusätzlich­en Konfliktst­off.

● Bürgermeis­ter Bernd Müller: „Wir können die Straße nicht einfach um widmen... Aber: Die Einstufung als Anliegerst­raße würde ich ebenso als unbillig empfinden.“Die Stadt könne nur sagen, sie beabsichti­ge, den Ausbau als Hauptersch­ließungsst­raße abzurechne­n. Dies könnte allerdings bei einer Klage oder Rechtsprüf­ung moniert werden. (pit)

Newspapers in German

Newspapers from Germany