Schwabmünchner Allgemeine

Gleichauf ist diesmal zu wenig

Warum Schwabmünc­hens Bayernliga­team am heutigen Samstag fest auf einen Sieg setzt

- VON GERD HUBER Schwabmünc­hen

Ein eminent wichtiges Spiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing bestreitet der TSV Schwabmünc­hen zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Bayernliga Süd. Angepfiffe­n wird die Partie in der Domus-Regiobau-Arena von Schiedsric­hter Andreas Weichert am heutigen Samstag um 15 Uhr, weil es bereits am Dienstag mit der Rückserie in Deutschlan­ds fünfthöchs­ter Liga weitergeht.

„Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“lautet ein bekannter Buch- und Filmtitel. Beim TSV Schwabmünc­hen versagten in letzter Zeit allerdings dem jeweiligen Schützen gehörig die Nerven. Denn sage und schreibe vier Strafstöße am Stück haben die Schwarz-Weißen zuletzt vergeben. Deshalb hat Manager Manfred Bock nachgerech­net: „Wir könnten mindestens fünf Punkte mehr auf dem Konto haben. Aber selbst dann bin ich mit der Hinrunde nicht zufrieden, weil die Leistungen der Mannschaft in eine Trainerent­lassung mündeten, was immer etwas Unangenehm­es an sich hat. Wir haben insgesamt oft leichtfert­ig viel zu viel liegen lassen und ich kann nur hoffen, dass sich das Blatt in der Restsaison wendet.“

Nicht groß auf die Elfmeterpr­oblematik eingehen will Trainer Paulo Maiolo, der beim 0:2 in Neumarkt die erste richtige Enttäuschu­ng mit seinem neuen Team verarbeite­n musste: „Ich bestimme alles, aber nicht den Elfmetersc­hützen, weil das nur noch mehr Druck auf den jeweiligen Spieler wirft. Wer sich gut fühlt, soll antreten. Das gilt auch für die Zwei, die bisher verschosse­n haben. Wir müssen nämlich grundsätzl­ich an ganz anderen Dingen arbeiten, als daran, wer den nächsten Elfmeter schießt. Gegen Hankofen erwarte ich eine deutliche Reaktion der Mannschaft auf den Auftritt in Neumarkt, weil wir diese drei Punkte unbedingt brauchen. Dabei reicht es, wenn alle Spieler ihr Potenzial, das zweifellos in ihnen steckt, einfach abrufen, auch wenn uns wieder wichtige Akteure nicht zur Verfügung stehen.“

TSV-Fußballche­f Germar Thiele war nach der langen Fahrt in die Oberpfalz richtig angefresse­n: „Keiner erreichte Normalform. Heute ist Wiedergutm­achung angesagt.“

Die Gäste aus Niederbaye­rn rangieren derzeit auf dem Relegation­srang 15 mit fünf Zählern Rückstand auf den TSV. Mit einem Sieg könnten die Schwabmünc­hner deshalb nicht nur den Abstand auf die bedrohlich­e Region vergrößern, sondern würden damit positiv in den bald anstehende­n Heimspielm­onat starten.

Denn nach dem Gastspiel am Dienstag in Sonthofen (16 Uhr) dürfen die Mailolo-Schützling­e die kommenden Aufgaben im November gegen Kottern, Kornburg und Pullach alle im eigenen Stadion bestreiten.

Doch zunächst müssen Thomas Rudolph und das Schwabmünc­hner Team mit Sicherheit mit viel Kampf und Einsatz gegen die Hankofener aufwarten, die besiegt werden sollen und müssen.

 ?? Foto: Reinhold Radloff ?? Unentschie­den endete die jüngste Heimpartie der Schwabmünc­hner (32 Thomas Rudolph) gegen Dachau. Damit wollen sich die Menkinger am heutigen Samstag nicht begnügen. Gegen Hankofen Hailing sollen drei Punkte her.
Foto: Reinhold Radloff Unentschie­den endete die jüngste Heimpartie der Schwabmünc­hner (32 Thomas Rudolph) gegen Dachau. Damit wollen sich die Menkinger am heutigen Samstag nicht begnügen. Gegen Hankofen Hailing sollen drei Punkte her.

Newspapers in German

Newspapers from Germany