Schüler im Ehrenamt
Achtklässler im sozialen Dienst
„Schule sozial aktiv“heißt eine Aktion der Realschule Bobingen in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen-Agentur. Deren Leiterin Sabine Frenkenberger freut sich auf den Einsatz der Achtklässler, denn jeder Schüler hat sich verbindlich bereit erklärt, bis Mitte Februar regelmäßig in einer von ihm gewählten Einsatzstelle Dienst zu tun. Das reicht vom AWO-Seniorenheim über den Kinderhort bis zu Gut Morhard bei Königsbrunn. Dieser Dienst in der Freizeit wird nicht vergütet, umfasst insgesamt 40 Stunden, im Durchschnitt zweieinhalb Stunden pro Woche.
Der 14-jährige Felix Pimpl aus Wehringen betätigt sich im Seniorenheim als Helfer beim Kegeln und geselliger Unterhalter, denn das Personal habe für ein gemütliches Plauderstündchen zuwenig Zeit. „Das macht mir auch selbst viel Spaß“, erzählt er; schon früher habe er mit seiner Mutter deren Freundin im Heim besucht und gemerkt, dass man mit wenig Aufwand viel bewirken kann. Joanne Rouillon aus der Klasse 8 d engagiert sich in der Mittagsbetreuung in Oberottmarshausen, „weil dort auch mein kleiner Bruder Jordan ist und ich den Kindern gern helfe“.
Bürgermeister Bernd Müller ermunterte die Schüler: „Ihr beweist soziale Kompetenz und könnt außerdem interessante Erfahrungen machen. Nach getaner Arbeit bekommen im nächsten Jahr alle Teilnehmer an der Aktion ein Zertifikat, das sich in ihrer Bewerbungsmappe gut machen soll. Als unterstützende Mentorinnen begleiten Carmen Bader und Uschi Trieb die Aktion der Schüler.