Schwabmünchner Allgemeine

Licht und Schatten wechseln sich ab

Eine Niederlage gegen Hankofen, danach ein Erfolg gegen Sonthofen. Schwabmünc­hen möchte gegen die Top-Mannschaft Kottern etwas Zählbares holen. Der Gegner muss dabei auf einen wichtigen Spieler verzichten

- VON VANESSA BÄUMEL Schwabmünc­hen

Mit frisch getanktem Selbstvert­rauen geht es für die Schwabmünc­hner weiter. Der TSV Kottern gastiert am Sonntag in der Domus Regio Bau Arena. Um 14 Uhr startet die Partie, die von Schiedsric­hter Philipp Eisenmann geleitet wird.

Der TSV Kottern ist eine der Top-Mannschaft­en in der Liga. Nach einer kleinen Durststrec­ke, sind die Allgäuer spätestens seit dem Spiel in Neumarkt wieder in der Erfolgsspu­r. Bei dem 3:2-Sieg konnte die Mannschaft von Trainer Frank Wiblishaus­er die Aufholjagd verhindern und einen Dreier verbuchen. Derzeit stehen die Allgäuer auf dem fünften Tabellenra­ng, von ihren 33 Punkten wurden 14 in fremden Stadien erzielt.

Bei dem TSV Schwabmünc­hen lief es in letzter Zeit bekanntlic­h nicht gerade glänzend. Es wurde der Mannschaft vorgeworfe­n, dass sie kein stimmiges Team seien. Doch die negativen Urteile wurden mit der sehr starken Leistung in Sonthofen behoben. Dort zeigte die Mannschaft von Trainer Paolo Maiolo, dass in ihnen immer noch das Potenzial steckt, dass sie vergangene Saison so ausgezeich­net hat. Im Moment stehen die Schwarz-Weißen mit 24 Punkten auf dem zwölften Tabellenpl­atz. Mit einem Sieg könnten sich die Schwabmünc­hner weiter aus dem unteren Tabellendr­ittel absetzen. Und wenn sich die Mannschaft so zeigt, wie am Dienstag beim 3:1 in Sonthofen, steht einem Dreier nichts im Wege.

„Mit diesem Aufwärtstr­end und Stimmungsh­och traue ich der Mannschaft auf jeden Fall einen Sieg zu. Es ist angenehm zu sehen, wie Licht und Schatten wechseln können bei uns. Wir müssen an die Leistung anknüpfen und den Kampf gegen Kottern annehmen. Das Team belehrt uns immer aufs Neue, mal positiv, aber auch negativ. Da kann man nur positiv den Kopf schütteln. Vor der Winterpaus­e gilt es noch den einen oder anderen Punkt zu sammeln“, sagt Spielleite­r Manfred Bock.

„Wenn wir an die Leistung anknüpfen, ist durchaus was drin. Es wird aber schwer werden, da Kottern eine Top-Mannschaft ist. Um was Zählbares zu holen, müssen wir unsere Leistung konstanter erbringen“, sagt Trainer Paolo Maiolo. Verzichten müssen die Schwabmünc­hner möglicherw­eise auf Turgay Karvar sowie auf die Langzeitve­rletzten Janis Danke, Dominik Fiedler und Phillip Schmid.

Noch schwerere Verletzung­ssorgen gibt es beim Gegner: Torjäger Andreas Hindelang fällt wegen Achillesse­hnenproble­men aus. Ebenfalls verletzt sind Julian Feneberg, Mario Jokic, Stefan Liebert und Gökhan Celik.

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Foto: Reinhold Radloff Thomas Rudolph (am Ball) rang nach der Niederlage gegen Hankofen noch um Worte. Seine Stimmung dürfte nach dem Sieg ge gen Sonthofen aber wieder deutlich besser sein.

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