Starkes Comeback von Gündogan
Die deutschen Spieler in der Einzelkritik
● Sein Tor war zwar einige Male in Gefahr, richtig eingreifen musste er selten. Ganz stark beim Vardy-Kopfball (49.).
● Rechts in der Dreierkette mit einigen Abstimmungsproblemen. Im direkten Zweikampf gut, in der Spieleröffnung zu fehlerhaft.
● Der Abwehrchef stand fast immer richtig. Stark bei Einsätzen in der Luft. Der Ersatz-Kapitän musste einige Male in höchster Not klären (59.).
● Mit seiner Schnelligkeit lief er viele englische Angriffe ab, leistete sich aber zu oft Foulspiele. Stand nicht immer richtig.
● Nicht mit der Offensivwirkung, die man bei ihm schon im Nationalteam gesehen hat. Defensiv gegen Rose aufmerksam. Kann viel mehr.
● Comeback nach einem Jahr: immer unterwegs und anspielbar. Abfangjäger und Spielorganisator – das war allerdings noch etwas zu viel.
● Ungewohnte Rolle als Sechser neben Gündogan, ein paar schöne Pässe, aber auch Leerlauf. Seinen Aktionen fehlte das Tempo.
● Beim Debüt gegen den starken Trippier mit ein paar Sorgen, stabilisierte sich und traute sich auch offensiv einiges.
● Nicht in Confed-CupForm. Konnte sich ins Offensivspiel nur selten einbringen. Schoss aus guter Position drüber (23.).
● Mit seinem Tempo brachte er die Engländer in Verlegenheit, vergab aber zwei klare Chancen (23., 39.). Später baute er ab.
● Bestätigte seine gute Form bei Manchester City. Mit viel Geschwindigkeit und Zug zum Tor. Alleiniges Manko: Auch er traf nicht.
● Kam nach 67 Minuten. Trotz defensiver Rolle sofort mit im Offensivspiel drin. Mit großem Einsatz – und er brachte Ordnung ins Spiel.
● Durfte noch 17 Minuten sein erstes Spiel in Wembley genießen. Sein sechstes Tor im sechsten Länderspiel aber gelang nicht.
● Noch vier LänderspielMinuten für den Leverkusener. Mit der spielentscheidenden Aktion klappte es nicht mehr.
● Auch der Neu-Münchner kam noch in der Schlussphase. Er kämpft weiter um einen WM-Platz im defensiven Mittelfeld.