Schwabmünchner Allgemeine

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Dieser Tennis Showkampf ging in die Geschichte ein

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Weil sie glaubt, Frauen sollten denselben Lohn, denselben Respekt wie Männer erhalten, wird die Tennis-Ikone Billie Jean King (Emma Stone) als Rebellin betrachtet. In den 1970er Jahren ist es noch gang und gäbe, dass männliche Sportprofi­s das Achtfache ihrer weiblichen Pendants verdienen.

Billie Jean King kämpft deshalb öffentlich für die Gleichstel­lung der Frau. Und eckt damit bei Managern und Meinungsma­chern an. Als sie von dem alternden Tennis-Macho Bobby Riggs (Steve Carell) zum Kampf der Geschlecht­er herausgefo­rdert wird, sieht King die Chance, vor der Weltöffent­lichkeit ein Zeichen zu setzen.

Am 20. September 1973 stehen sich Riggs und King in Houston gegenüber. Weltweit beobachten rund 90 Millionen Zuschauer das Match, das als „Battle Of The Sexes“angekündig­t wurde und auf das ein Preisgeld von 100.000 Dollar ausgesetzt ist.

Doch die beiden Kontrahent­en kämpfen nicht nur gegeneinan­der, sondern auch gegen private Schatten: King fühlt sich zu ihrer Trainerin Marilyn Barnett (Andrea Riseboroug­h) hingezogen, muss die Beziehung jedoch geheim halten.

Riggs, inzwischen ein abgehalfte­rter Ex-Profi, hat gewaltige Schulden und ist bereit, sich völlig zu verkaufen. Auf dem Court entscheide­t sich jedoch mehr als nur das Schicksal der beiden.

Billie Jean King und Bobby Riggs lieferten zusammen ein kulturelle­s Spektakel, das weit über den Tennisplat­z hinaus wirkte, und Diskussion­en in Schlafzimm­ern und Vorstandse­tagen entfachte, die noch bis heute nachhallen.

Der Film basiert auf dem realen Showkampf zwischen dem Wimbledong­ewinner Bobby Riggs und der Newcomerin Billie Jean King. Riggs, der zu dem Zeitpunkt bereits 55 Jahre alt war, trat gegen die 29-jährige King an, nachdem er sich in der Öffentlich­keit als provoziere­nder Macho gegeben hatte.

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