Das Wasser in Großaitingen wird ein wenig teurer
Die erste Gebührenerhöhung seit mehr als 20 Jahren tritt zum 1. Januar in Kraft
Die Gebühren für die Versorgung der Haushalte und Gewerbebetriebe mit Trinkwasser müssen alle vier Jahre neu kalkuliert werden. Dazu ist die Gemeinde als Betreiber einer kommunalen Wasserversorgung ebenso wie jeder andere Wasserversorger nach dem Kommunalabgabengesetz verpflichtet, um kostendeckend zu wirtschaften.
Simon Kohl von einem Büro für Kommunalberatung aus Veitshöchheim erläuterte nun im Gemeinderat die Kalkulation und stellte fest, dass eine maßvolle Erhöhung der Grundgebühr erforderlich sei. Diese fällt allerdings moderat aus. Die Verbrauchsgebühr steigt nur um zwei Cent auf 72 Cent pro Kubikmeter. Die Gebührenerhöhung sei wegen gestiegener Unterhaltskosten des Wasserleitungsnetzes notwendig. Zudem bewirke der geringere Wasserverbrauch aufgrund sparsamerer Geräte eine Erhöhung des Kubikmeterpreises, weil die Unterhaltskosten auf die Verbrauchsmenge umgelegt werden müssen. Kohl prognostizierte in vier Jahren eine Erhöhung auf 75 Cent. Die vorgeschlagene Gebühr entspricht auch der Grundgebühr des Staudenwasser-Zweckverbandes. Aufgrund der aktuellen Kalkulation setzte der Gemeinderat die Verbrauchsgebühr auf 72 Cent netto pro Kubikmeter fest.
Die jährliche Grundgebühr wird allerdings ebenfalls je nach Zählergröße erhöht. Seit dem Jahr 1996 hat es keine Erhöhung mehr gegeben. Die Gebühr soll mit der neu zu erlassenden Wasserabgabesatzung (WAS) und der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung ● Ein Teil des Gemeinderats hatte sich Ende Oktober einen Samstag freigenommen und an einer Informationsfahrt teilgenommen. Ziel war die Besichtigung von verschiedenen Aussichtsplattformen, um sich vor Ort ein Bild etwa über die Höhe, die Bauart oder den Ausblick zu machen. Hintergrund ist ein Antrag auf Errichtung einer Aussichtsplattform an der Wertachleite bei Reinhartshofen. Bei der Informationsfahrt wurde ein 16 Meter hoher Holzturm in Rimsting am Chiemsee, ein bereits 1914 erbauter Betonturm in Ebersberg mit 36 Metern Höhe und ein acht Meter hoher Stahlturm in Freiham besichtigt. Dieser neuere Stahlturm kos- (BGS/WAS) zum 1. Januar in Kraft treten.
● Zwei Bauvorhaben wurde einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Dies sind der Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in der Friedenstraße und der Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage im Klaiberweg. ● Unter dem Motto „Wir machen mit“wirbt der Landkreis Augsburg für die Bayerische Ehrenamtskarte, die ab 2018 nach Beschluss des Kreistages eingeführt tete rund 64 000 Euro. Im Rahmenprogramm war auch eine Besichtigung der Firma Gemüsebau Steiner in Kirchweidach enthalten. Dort wird in Gewächshäusern auf einer Fläche von 64 Hektar über Geothermie-Energieversorgung Gemüse regional vor allem für die ReweMärkte angebaut.
● Die neue Webseite der Gemeinde ist erstellt und wurde von vielen Seiten gelobt. Für ihre maßgebliche Mitarbeit daran dankte Bürgermeister Goßner der Verwaltungsangestellten Isolde Schwemm. Das Ratsinformationssystem ist im Aufbau. ● Martin Haßmann von der Freien Wählergemeinschaft Reinhartshofen-Hardt mahnte die Entscheidungsfindung zur Erweiterung des wird. Damit soll das tägliche Engagement der vielen ehrenamtlich Tätigen gewürdigt werden, die sich in den verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens einbringen und sich so für das Gemeinwohl einsetzen. So erhalten Inhaber in ganz Bayern zahlreiche Vergünstigungen bei den staatlichen Museen und Schlössern, bei der Bayerischen Seenschifffahrt, kommunalen Einrichtungen und auch bei Partnern in der Privatwirtschaft.
Im Moment gehe es laut Bürgermeister Friedhofes als Friedhain mit UrnenKolumbarium an. Bürgermeister Erwin Goßner sagte dazu, dass bisher nur wenige Rückmeldungen aus der Bevölkerung eingegangen seien. Das Thema soll bei der Bürgerversammlung erneut angesprochen werden.
Beschlüsse aus nicht öffentlicher Sitzung
● Auf Grundlage der vorgelegten Planungen wird die Verwaltung beauftragt, einen Antrag für den Bau von zwei Gebäuden im Auenweg 1 zu stellen und Fördermittel zu beantragen. Die bisherigen vier Mieter wurden davon in Kenntnis gesetzt und fristgerecht zum 31. Dezember 2018 gekündigt, da dem Neubau ein Erwin Goßner darum, das Akzeptanzstellenangebot des Landkreises auszubauen und Partner aus der Region zu finden, die ihre Anerkennung für engagierte Menschen durch Mehrwerte wie Zusatzangebote, vergünstigte Eintritte oder andere Angebote zum Ausdruck bringen.
Bei Interesse beantwortet das Team des Bürgerservice im Landratsamt alle Fragen zur Ehrenamtskarte unter der Telefonnummer 0821/3102-0. Abriss des Bestandsgebäudes vorangehen muss. Durch den Neubau sollen zwölf gemeindeeigene Wohnungen geschaffen werden.
● Für die Reinigung ihrer Liegenschaften und Einrichtungen wird die Gemeinde eigenes Personal einstellen. Der bestehende Vertrag mit der Firma Max Schmidt wurde nicht verlängert und läuft zum 1. Januar aus.
● In der Sitzung der Verwaltungsgemeinschaft wurde dem Antrag der Geschäftsstellenleiterin Maria Metzger auf Versetzung zur Gemeinde Penzing zum 1. Dezember zugestimmt. Als Nachfolger der Verwaltungsamtsrätin wird Verwaltungsamtmann Helmut Zott zum Geschäftsstellenleiter bestellt.