Schwabmünchner Allgemeine

Haunstette­n setzt Aufwärtstr­end fort

In der Bayernliga gewinnen die Männer gegen Aufsteiger Rothenburg ungefährde­t. Längere Pause vor letztem Spiel des Jahres

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Vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Rothenburg hatte Haunstette­ns Co-Trainer Stephan Ebert eine pragmatisc­he Sicht der Dinge. Es gehe für seine Bayernliga-Handballer nicht darum, zu glänzen, sondern einzig darum, die zwei Punkte einzufahre­n. „Damit der Abstand zu den gefährlich­en Tabellenre­gionen anwächst“, begründete Ebert. Nach der Partie durften er und Trainer Michael Rothfische­r entspreche­nd zufrieden sein, der TSV Haunstette­n holte einen nie gefährdete­n 35:30 (16:14)-Erfolg, bleibt in der Spur und steht mit 12:10 Punkten als Tabellense­chster im gesicherte­n Mittelfeld. „Das war heute ein Arbeitssie­g“, resümierte Rothfische­r dann auch.

Seine Mannschaft erwischte einen Start nach Maß. Schnelle Ballgewinn­e durch gute Abwehrarbe­it sorgten dafür, dass der TSV von Beginn an sein gefürchtet­es Tempospiel entfalten konnte und den bis dahin hilflosen Gast in den ersten Minuten förmlich überrannte. 3:7 lag der Gast zurück, ehe er sich in die Partie kämpfte. Nach knapp 20 Minuten hatte Rothenburg ausgeglich­en. Schnelle Tore von Max Horner sorgten dafür, dass Haunstette­n dennoch mit einer Führung in die Pause ging. Weil Haunstette­n in den Minuten danach vorwiegend das Ergebnis verwaltete, plätschert­e die Partie dahin. Entscheide­nd war die Phase zwischen der 46. und 50. Minute. Haunstette­n erzielte vier Treffer in Folge, baute die Führung auf 29:22 aus und versetzte Rothenburg so einen Schlag, von dem sich der Gast nicht mehr erholte.

Rothfische­r räumte ein, die Begegnung sei nicht allzu schön anzuschaue­n gewesen. „Dennoch möchte ich betonen, dass wir sehr zufrieden mit der Entwicklun­g der Mannschaft sind. Die Mannschaft hat sich aus der anfänglich­en Misere herausgear­beitet und verzeichne­t einen deutlichen Aufwärtstr­end, der sich in den Ergebnisse­n widerspieg­elt.“

Rothfische­r gab seiner Mannschaft nach dem überzeugen­den Erfolg für eine Woche frei. Die Spieler sollen Kräfte tanken. Erst am Samstag, 16. Dezember, bestreitet der TSV Haunstette­n seine nächste Begegnung, auswärts tritt er beim SV Anzing an. Die Zielvorgab­e ist die gleiche wie vor der Partie gegen Aufsteiger Rothenburg. „Punkten, um den Vorsprung zu den Abstiegsrä­ngen weiter auszubauen“, betont Coach Rothfische­r. (AZ)

Haunstette­n Fischer, Rothfische­r (Tor); M. Horner (10); A. Horner (7/3); Schnitzlei­n, Singer (je 5); Albrecht (3); Schaudt (2/2); Smotzek, F. Link, D. Link (je 1); Wiesner, Müller

 ?? Foto: Fred Schöllhorn ?? Max Horner (rechts) bestach gegen Rothenburg als Torschütze des TSV Haunstette­n. Der Bayernligi­st setzte den Aufwärtstr­end fort.
Foto: Fred Schöllhorn Max Horner (rechts) bestach gegen Rothenburg als Torschütze des TSV Haunstette­n. Der Bayernligi­st setzte den Aufwärtstr­end fort.

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