Schwabmünchner Allgemeine

Dominikane­rkirche bleibt Baustelle

Die Sanierung zieht sich in die Länge. Das Thema Landesauss­tellung ist inzwischen vom Tisch

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Die Dominikane­rkirche, die vor fünf Jahren aus statischen Gründen geschlosse­n werden musste und bis dahin das Römische Museum beherbergt­e, bleibt weiter auf unbestimmt­e Zeit geschlosse­n. Für diesen Winter wurde das Bauwerk, in dem Untersuchu­ngen für die Sanierung seit Jahren laufen, mit einer Heizung gesichert, um Schäden abzuwenden. Für Anfang 2018 ist ein Gutachten angekündig­t, das Aufschluss darüber gibt, ob die an die Kirche angrenzend­e Turnhalle der Berufsschu­le abgerissen wird oder nicht. Das hätte Auswirkung­en auf die weitere Sanierung. Zunächst, so Kulturrefe­rent Thomas Weitzel, müsse die Kirche erst einmal statisch gesichert werden. Mittelfris­tig ist geplant, die Kirche für Wechselaus­stellungen zu nutzen und dem Römermuseu­m in einem Anbau dauerhaft ein Domizil zu geben. Allerdings ist dieses Ziel in weiter Ferne. Bevor die Kirche als Ausstellun­gsraum genutzt werden kann, muss sie statisch gesichert werden, die Elektrik muss erneuert werden und eine Bodenplatt­e eingezogen werden. Überlegung­en, dort 2022/23 eine Landesscha­u zu veranstalt­en, sind inzwischen vom Tisch. Selbst wenn man die Kirche bis dahin fertig haben sollte, bräuchte man Anbauten für vier bis fünf Millionen Euro, die man nur einmal nutzen könne, so Weitzel. Dieses Geld sei in einem dauerhafte­n Anbau besser aufgehoben.

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Archivfoto: Silvio Wyszengrad In der Dominikane­rkirche laufen seit Jahren die Untersuchu­ngen zur Sanie rung.

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