Neue Führung im Vogelnest
Lisa-Marie Kuckenburg leitet nun den Kindergarten in Wehringen
Es ist ein junges Gesicht, welches Eltern und Kindern seit Oktober aus dem Büro des Wehringer Kindergartens Vogelnest entgegenlacht. Lisa-Marie Kuckenburg hat dort als neue Leitung begonnen und freut sich sehr auf und über ihre neue Aufgabe. „Ich habe Erzieherin an der Fachakademie Krumbach gelernt und dann meinen Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen an der IHK Schwaben gemacht“, erzählt sie. „Als ich den Fachwirt in der Tasche hatte, flatterte die Stellenanzeige aus Wehringen ins Haus und ich habe mich gleich beworben.“Das war im Juli. Im August hatte Lisa-Marie Kuckenburg ein Vorstellungsgespräch und erhielt bald darauf die Zusage. Die ersten Wochen hat sie nun hinter sich gebracht und gleich mit dem Abschluss des angegliederten Krippenneubaus und dem anstehenden Umzug in die neuen Räume zu kämpfen. Grundsätzlich freut sie sich aber über den Umzug in die neuen Räume, weil dann wieder mehr Platz ist. „Ansonsten stehe ich noch vor vielen kleinen Herausforderungen: Sich in Kinder, Team, Gruppen und Eltern hineinfinden und alle Abläufe kennen lernen. Zwei Monate sind in einer sozialen Einrichtung nicht viel“, meint sie. Es gelte erst einmal richtig anzukommen.
An der Aufgabe reizt sie zum einen die Zusammenarbeit mit den Kollegen, „weil ich auch ein sehr offener und sozialer Mensch bin“. Durch die Fachwirt-Ausbildung habe sie vieles gelernt, das sie nun in die Praxis umsetzen wolle. Toll dabei sei, dass sie nicht nur im Büro ihren Leitungsaufgaben nachkommen, sondern auch als Erzieherin in den Gruppen arbeiten könne. „Das ist nun einmal meine Hauptaufgabe. Ich habe Erzieherin gelernt und will deshalb auch nicht nur in der Verwaltung arbeiten.“
Ihre Jugend sieht die 26-Jährige bei ihrer Arbeit nicht als Nachteil. „Die Gemeinde steht hinter mir und auch das Team und die Eltern haben mich sehr herzlich empfangen“, erzählt sie. „Ich schaffe das, weil ich gut ausgebildet bin und ich bekomme Hilfe, wenn ich irgendwo nicht Bescheid weiß.“
Ein wenig ist das auch das Lebensmotto der jungen Frau: „Wenn man an sich glaubt, schafft man es auch.“Davon ist sie überzeugt. In ihrer Freizeit musiziert Lisa-Marie Kuckenburg in einer Blaskapelle, spielt dort das Saxofon. Zudem spielt sie Tennis, je nach Mannschaftslage in der Kreis- oder Bezirksklasse. „Beim Tennis trainiere ich auch Kinder“, verrät sie.
Bis jetzt fühlt sich die neue Leiterin sehr wohl. „Ich kann mir vorstellen, hier lange zu sein“, sagt sie. „Mein Anfang hier war ganz toll, alle sind sehr herzlich und offen.“Schon nach kurzer Zeit sei sie von den Kindern akzeptiert worden. „Immer wieder kommen sie jetzt schon in der Früh im Büro vorbei und rufen ein „Guten Morgen“herein“, lacht Kuckenburg. Und das soll auch noch lange so bleiben.