Diese Menschen beraten die Stadt in Sachen Kultur
Die Stadt Augsburg hat einen neuen Kulturbeirat. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der freien Szene und Mitgliedern aus Institutionen wie der Universität und dem Theater zusammen. Eingeführt wurde es im Februar 2013, jetzt standen Neuwahlen an.
Für das Grandhotel Cosmopolis zogen gleich zwei Vertreter in den Kulturbeirat ein – sie teilen sich eine Stimme: Susi Weber und die Syrerin Rana Yousef sprechen ab sofort ein Wort mit, wenn es in Augsburg um die Kultur geht. Denn genau dies ist die Aufgabe des Beirats: Er berät Stadtrat und Kulturausschuss in kulturellen Belangen.
Weitere Mitglieder sind Korbinian Grabmeier vom Ensemble Theater, Rebecca Lindner von der Pop Office im Kulturpark West, Alexander Ratschinskij (Poetry Slam) und Clara Diepold vom Verein Raumpflegekultur. Für die Universität sitzt Prof. Martin Kaufhold im Beirat, für die Hochschule Prof. Carolin Jörg. Theaterintendant André Bücker, Anna Mießl vom Stadtjugendring, Heribert Harter (Runder Tisch der Religionen) und Karl Borromäus Murr (Textilmuseum) wurden ebenfalls gewählt bzw. im Amt bestätigt.
Der Kulturbeirat wurde eingeführt, weil es immer wieder Diskussionen darüber gegeben hatte, wie gut die freie Szene in Entscheidungen der Kommunalpolitik eingebunden ist. Lange Zeit hatten sich die Vertreter freier Ensembles schlechter gestellt gefühlt als zum Beispiel das Theater Augsburg oder die Museen.
Der Augsburger Kulturbeirat trifft sich regelmäßig, die Sitzungen sind öffentlich. Informationen gibt es im Internet unter www.augsburg.de, Rubrik Bürgerservice, Unterpunkt Beiräte.