Schwabmünchner Allgemeine

Vor dem Theater sind die Archäologe­n am Zug

Der zeitliche Fahrplan steht. Ausweichsp­ielstätte im Martinipar­k geht in Betrieb

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Der Umbau des Theatersta­ndorts Augsburg ist ein weiteres Jahrhunder­t-Projekt neben dem Bahnhofsum­bau. Das Große Haus wird generalsan­iert. Zu den veranschla­gten Kosten von 186,3 Millionen Euro zählt ferner der Neubau für Werkstätte­n, Verwaltung und eine Multifunkt­ionsspiels­tätte. Im Sommer begannen in der früheren Grünanlage am Theater die Erdarbeite­n. Ein Bagger trug die obere Rasenschic­ht ab, im weiteren Verlauf wurde eine drei Meter tiefe Grube für die archäologi­schen Untersuchu­ngen angelegt. Die Archäologe­n sind jetzt am Zug. Bis die Bauarbeite­r im Großen Haus anrücken, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Diese Arbeiten sollen nach jetzigem Stand im März 2019 beginnen, die bauliche Fertigstel­lung ist für Juni 2022 angepeilt, wobei bis zu einem Spielbetri­eb des Theaters noch weitere Monate vergehen werden. Voraussich­tlich im September 2023 – mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 – kehren Künstler und Publikum ins Große Haus zurück. Um zwei Jahre zeitverset­zt sind die Arbeiten für den Neubau terminiert, der mit einem Kostenrahm­en von 72,8 Millionen Euro veranschla­gt ist. Die Bauarbeite­n sollen im März 2022 beginnen und im Juni 2024 fertig sein.

Unterdesse­n nahm das Theater zur neuen Spielzeit den Spielbetri­eb im Martinipar­k auf. Hier ist eine Ausweichsp­ielstätte für die nächsten Jahre entstanden.

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Foto: Annette Zoepf Die Archäologe­n sind im Einsatz. Bevor der Theatersta­ndort saniert wird, wird erst einmal gegraben.

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