Schwabmünchner Allgemeine

Nadine Wieser ist die neue Shopping Queen

So hat die gebürtige Klosterlec­hfelderin nicht nur Modedesign­er Guido Maria Kretschmer überzeugt

- VON MICHAEL LINDNER Klosterlec­hfeld

Sie ging als Führende in das Finale und hat sich den Sieg nicht mehr nehmen lassen. Nadine Wieser, die lange Zeit in Klosterlec­hfeld gelebt hat, ist die neue Shopping Queen. Bei der Fernsehsen­dung überzeugte die 32-Jährige nicht nur ihre Kontrahent­innen, sondern auch Modedesign­er Guido Maria Kretschmer. „Im ersten Moment konnte ich es gar nicht glauben. Ich war überrascht, dass so gepunktet wurde, dass ich gewann“, sagte Nadine Wieser glücklich über den Sieg und die damit verbundene­n 1000 Euro. Als zweite von fünf Kandidatin­nen war die 32-Jährige in München unterwegs. Bei der

„Shopping Queen“geht es für die Kandidatin­nen darum, mit der Zeit- und Budgetvorg­abe von

VoxSendung

vier Stunden und 500 Euro einen eigenen Look passend zum Motto einzukaufe­n. In Nadine Wiesers Fall lautete das Motto: „Brokat reloaded – Kreiere einen festlichen Weihnachts­look“. Brokat ist ein sehr schwerer und fester Stoff, in dem Gold- oder Silberfäde­n eingewoben sind. Für die Herstellun­g wird oft Baumwolle, Seide oder Rayon verwendet – also ein Stoff, der alles andere als günstig ist.

Mit ihrer Mutter Myong, die aus Südkorea stammt, als Shoppingbe­gleitung ging Nadine Wieser in der Münchner Innenstadt auf Einkaufsto­ur. Kurz bevor die vier Stunden abgelaufen waren, stand das Outfit der Klosterlec­hfelderin: eine Brokat-Jacke mit goldenen Fäden, eine elegante schwarze Hose und eine weiße Bluse mit italienisc­hem Kragen. Auch die Stiefelett­en sowie die goldene Clutch überzeugte­n den Star-Designer Kretschmer, der vom Outfit der inzwischen in München lebenden Nadine Wieser angetan war. Es sei ein cooler, runder Look, der ihr perfekt stehe, sagte Kretschmer. Er sei weihnachtl­ich und festlich zugleich – so wie vom Motto verlangt wurde.

Dabei lief nicht alles glatt bei den beiden Frauen. Immer wieder gab es Diskussion­en zwischen Nadine Wieser und ihrer Mutter Myong. Die Tochter wurde mal als Zicke bezeichnet – sehr zur Freude von Gudio Maria Kretschmer –, dann ging es um die Kombinatio­n der verschiede­nen Kleidungss­tücke. Während Nadine Wieser eine bordeauxro­te Bluse als passend empfand, war ihre Mutter für ein weißes Textil – und Myong Wieser setzte sich durch. „Mama ist der Chef“, war nicht nur für Kretschmer, sondern auch den anderen Kandidatin­nen schnell klar. Der Desginer bezeichnet­e Myong Wieser gar als „Modegöttin“und „perfekte Assistenti­n“. Kein Wunder, dass Nadines Outfit von den anderen Teilnehmer­innen mit 33 von 40 möglichen Punkten bewertet wurde – Abzüge gab es wegen der fehlenden Hochsteckf­risur. Keine der anderen vier Frauen erreichte solch eine Punktzahl. Und auch Kretschmer­s Urteil war eindeutig. Ihm gefiel das Outfit der Klosterlec­hfelderin, die nach dem Erfolg glücklich ist: „Ich habe mich riesig gefreut; insbesonde­re ist der ganze Look und das Gesamtbild meiner Mum zu verdanken. Ohne die hätte ich es nicht so weit gebracht“, sagt Nadine Wieser. Die 1000 Euro kämen zu Weihnachte­n gerade richtig.

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Foto: Wieser Die Klosterlec­hfelderin Nadine Wieser hat bei der Vox Fernsehsen­dung „Shopping Queen“auch Designer Guido Maria Kretschmer mit ihrem Outfit überzeugt.

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