Bis ins Halbfinale „gemogelt“
Danach ist bei der Vorrunde für den TSV Schwaben Augsburg Schluss. DJK Lechhausen erwischt es noch früher
Es bleibt dabei: Mit Türkspor Augsburg, das als amtierender schwäbischer Meister eine Freikarte erhielt, nimmt nur ein Augsburger Verein an der Futsal-Endrunde im Bezirk am nächsten Samstag (12.30 Uhr) in Günzburg teil. Beim Qualifikationsturnier in Friedberg verabschiedeten sich der TSV Schwaben Augsburg und die DJK Lechhausen vorzeitig. Die Fahrkarte für das Finalturnier sicherte sich der Landesligist FC Stätzling, der im Endspiel den Bezirksligavertreter Kissinger SC vor rund 350 Besuchern nach Sechsmeterschießen mit 3:1 besiegte.
Bei den Schwaben hielt sich die Enttäuschung über das Aus in Grenzen. Der Bayernligist hatte zahlreiche Stammspieler zu Hause gelassen und das Team mit Akteuren aus dem Kreisklassenteam aufgefüllt. Das machte sich auch bemerkbar, denn im Auftaktmatch gegen Gastgeber TSV Friedberg hatten die „Violetten“schon große Mühe, um sich hauchdünn mit 2:1 durchzusetzen. Das sollte der einzige Sieg an diesem Abend bleiben, denn im zweiten Gruppenspiel gab es gegen den Kissinger SC eine 1:4-Pleite. Trotzdem zog das von Co-Trainer Johannes Putz gecoachte Team ins Halbfinale ein, schied dort jedoch mit 0:2 gegen den FC Stätzling aus.
„Mehr haben wir auch nicht verdient, denn eigentlich haben wir uns nur ins Halbfinale gemogelt“, kommentierte ein ehrlicher SchwabenFußballchef Jürgen Reitmeier das Geschehen. Der sich allerdings noch mehr ärgerte, dass seine Mannschaft einen weiteren verletzen Spieler zu beklagen hatte, denn für Fabian Krug war das Turnier mit Verdacht auf Bänderriss vorzeitig beendet.
Eine Nummer zu groß war diese Veranstaltung für die DJK Lechhausen. Der von Horst Fackelmann betreute Kreisligist hielt zwar gegen den Bezirksligavertreter BC Adelzhausen ausgezeichnet mit und verlor nur knapp mit 1:2, doch gegen den späteren Turniersieger Stätzling brachen alle Dämme. Am Ende stand eine bittere 0:8-Pleite zu Buche, das Team war um eine Erfahrung reicher.