Schwabmünchner Allgemeine

Ist es Kalkül oder einfach Unfähigkei­t?

- Bruno Rabl, Hans Christian Laubmeier,

Zum Artikel „Die Luft in Augsburg wird nur wenig besser“vom 3. Januar Solange in Augsburg nicht im Ansatz so etwas wie grüne Wellen bei den Ampelschal­tungen eingericht­et werden, solange kann und wird sich an der Luftversch­mutzung in unserer Stadt nichts ändern. Bei meinen berufliche­n Autofahrte­n kreuz und quer und Tag und Nacht durch die Stadt sind nicht im Ansatz grüne Wellen erkennbar, im Gegenteil: Man hat das Gefühl, ganz bewusst von Ampel zu Ampel ausgebrems­t zu werden!

Und das an jeder der großen Ausfallstr­aßen wie Ackermann-Straße, Friedberge­r Straße, Haunstette­r Straße, sowie ganz massiv auf den beiden wichtigste­n zentrumumf­ahrenden Routen, Rotes Tor – Forsterstr­aße – Graben – MAN – Dieselstra­ße und noch gravierend­er auf der ,neuen‘ Kö-Umfahrung via Schaezler- und Volkhartst­raße, bei der man schon beim Anfahren an der Ampel die nächste auf Rot springen sieht. Auf seit Jahren von mir gestellte Anfragen bei den zuständige­n Planern erzählen mir alle, dem sei nicht so, alles sei optimal eingestell­t oder dem Vorrecht des städtische­n Nahverkehr­s geschuldet (auf Straßen, wo solcher nicht vorhanden ist oder nachts um drei!) und selbstvers­tändlich werde trotzdem ständig an der Optimierun­g gearbeitet. Ich und ebenso betroffene Bekannte, wir alle fragen uns seit Jahren: Sind diese Zustände Kalkül (dann aber wofür?) oder schlicht und ergreifend Unfähigkei­t der Stadtregie­rung?

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einanderse­tzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalte­n.

Augsburg

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