Führungswechsel beim Feuerwehrverein
Ulrich Wanner gibt in Oberottmarshausen den Vorsitz nach vier Jahren wieder ab. Die Einsätze der aktiven Wehr haben sich innerhalb von zwölf Monaten verdoppelt
Bei der jährlichen Dienst- und Mitgliederversammlung der Oberottmarshauser Feuerwehr gab es einen einvernehmlichen Wechsel in der Führung des Feuerwehrvereins. Ulrich Wanner gab den Vorsitz nach vier Jahren aus beruflichen Gründen ab, steht aber weiterhin als Schriftführer in der Vorstandsarbeit zur Verfügung.
Zu seinem Nachfolger wählten die 62 versammelten Vereinsmitglieder den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Stegmiller. Für ihn rückt Stefan Knoll, der bisher Beisitzer war, als stellvertretender Vorsitzender nach. Die Vorstandspositionen des Kassiers und seines Stellvertreters blieben hingegen unverändert. Michael Heider und Andreas Zott wurden einstimmig wiedergewählt. Die Zahl der Beisitzer wurde von zwei auf drei erhöht, dazu war eine Satzungsänderung notwendig. Ulrich Wanner hatte diese noch vor der Neuwahl zur Entscheidung durch die Versammlung vorgelegt. Benedikt Fischer wurde in Abwesenheit als Beisitzer bestätigt. Neu zu Beisitzern gewählt wurden Simon Lauterer und der bisherige Schriftführer Thomas Schmid.
In seinem letzten Bericht als Vorsitzender zählte Wanner die Aktivitäten des Feuerwehrvereins wie den Skiausflug, die Maibaumaufstellung, den Aufbau einer Wasserrutsche in den Sommerferien, das Stockschützenturnier, die Mitwirkung beim Dorf- und Oktoberfest und die Weihnachtsfeier auf. Kommandant Benjamin Baumgartner berichtete über die Einsätze und Übungen der 62 Mann starken aktiven Wehr. Mit 17 Einsätzen im vergangenen Jahr hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Bei fünf Bränden und drei Ver-
kehrsunfällen waren glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen eingetreten. Der Rest der Einsätze entfiel auf Fehlalarme, technische Hilfeleistungen und Verkehrsabsicherungen bei Veranstaltungen. Die Einsatzstunden stiegen Jahr 2017 auf 585 gegenüber 113 im Jahr zuvor. Bei 22 Übungen wurden 486 Ausbildungsstunden geleistet. Bei zwei Gesamtübungen wurde die Rauchmaschine und Übungspuppen eingesetzt. Zwei Feuerwehrmänner haben den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger mit 54 Stunden absolviert. Mit der Beschaffung einer Rettungsschere, Spreizer und Rettungszylinder wurde die Wehr auch einsatztechnisch aufgerüstet. Diese neuen Einsatzgeräte bedingen aber auch wieder verim mehrte Ausbildung. Bürgermeister Gerhard Mößner freute sich mit den versammelten Feuerwehrmännern, dass mit Benedikt Vogl, Luca Fichtinger und Philipp Wagner drei junge Burschen neu in die Feuerwehr eintraten.