Gut gelaunt ins neue Jahr
Oberottmarshausens einfache Ziele für 2018
Oberottmarshausen Rund 100 Bürger kamen zum traditionellen Neujahrsempfang in Oberottmarshausen. In lockerer Atmosphäre konnten die Gäste sich auf das neue Jahr einstimmen. Die dabei von den Pfarrern Hubert Ratzinger und Peter Lukas sowie von Bürgermeister Gerhard Mößner vorgegebenen Ziele für das kommende Jahr lassen einen sorgenfreien Blick auf die Zukunft zu. So stellt Mößner dar, dass „ein Jahreswechsel auch mit Dankbarkeit zu tun hat. Vor allem für die Vereine, deren Mitarbeit für die Gemeinde ganz wichtig ist“. Bei der Formulierung der Ziele für das kommende Jahr hielt es Mößner einfach. „Wir wollen weitermachen und uns ein wenig verbessern“, so der Bürgermeister.
Der für Oberottmarshausen zuständige evangelische Pfarrer Peter Lukas hielt sich an die Jahreslosung der evangelischen Kirche: „Ich will den Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“Lukas zeigte sich hoffnungsvoll, dass auch dies in Oberottmarshausen geschehe, denn „der Zusammenhalt in der Gemeinde ist schön“.
Ähnlich sieht es sein katholischer Kollege Hubert Ratzinger. Er nahm sich offensiv dem Thema Angst an. „Oft wird von der ,Heidenangst‘ gesprochen“, so Ratzinger. „Doch keine Angst, Gott ist da“, versprach er. Und Gott dürfte den Oberottmarshausern wohlgesonnen sein, denn die Kirche St. Vitus bekommt ein neues Dach. Mehr als 66000 Euro kamen an Spenden zusammen, zudem sorgt die Gemeinde mit einem Darlehen dafür, dass schon dieses Jahr mit dem Bau begonnen werden kann. „Wir bekommen zwar das Geld der Diözese, aber andere Projekte wurden aufgrund ihrer Dringlichkeit vorgezogen. Dank der Spenden durch die Bürger und dem Darlehen der Gemeinde können wir nun die Sanierung gleich machen“, zeigt sich Ratzinger dankbar.
Auch Agathe Reiner vom Pfarrgemeinderat war voll des Dankes. Zum einen, weil viele Helfer den Abend mit vorbereitet haben, zum anderen, weil so viele Bürger gekommen sind. „Nicht nur, dass viele Oberottmarshauser gekommen sind, ist schön, sondern dass es Menschen aus allen Altersschichten sind, finde ich schön“, freut sie sich.