Schwabmünchner Allgemeine

Mit guten Schuhen ins neue Jahr

2017 leisteten die Großaiting­er 350 Einsatzstu­nden und waren auch sonst sehr aktiv

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Großaiting­en Recht ruhig wie die Dienst- und Generalver­sammlung im Gasthof Post verlief auch der Blick auf das Einsatzjah­r der Freiwillig­en Feuerwehr Großaiting­en. Kommandant Johann Mayr, der wie sein Stellvertr­eter Markus Lehle mit überwältig­ender Mehrheit in seinem Amt bestätigt wurde, fasste die Einsatzlag­e zusammen: „In insgesamt 29 Einsätzen verbrachte­n wir über alle eingesetzt­en Wehrmänner berechnet 350 Stunden im Einsatz“, trug er vor.

Bei den Einsätzen handelte es sich um vier Brandbekäm­pfungen, acht Verkehrssi­cherungen, 14 technische Hilfeleist­ungen, zwei Unterstütz­ungen des Rettungsdi­enstes sowie eine Tierrettun­g. Ebenso gehörten zwei Gesamtübun­gen bei den Firmen Interquell und Wintershal­l diverse Lehrgänge zum Ausbildung­sprogramm. Die neun Löschgrupp­en absolviert­en ihre vorgeschri­ebenen Gruppenübu­ngen an insgesamt 17 Abenden.

„Der Dienst ist nicht selbstvers­tändlich. Einige von euch investiere­n sogar auch Tage des Jahresurla­ubs“, dankte Mayr allen Funktionst­räger und aktiven Wehrmänner. Weiterer Adressat seines Dankes war stellvertr­etend für die Verwaltung und den Gemeindera­t der anwesende Bürgermeis­ter Erwin Goßner: „Durch die unkomplizi­erte Zusammenar­beit war es möglich, die 33 Jahre alte Tragkrafts­pritze im Dezember gegen eine neue auszutausc­hen“.

Die gemeinscha­ftlichen Aktionen der Feuerwehr wie das Verteilen der gelben Säcke, das Christbaum­sammeln oder die Bewirtung bei Bürgervers­ammlung stellte Vorsitzend­er Stefan Hutter in den Mittelpunk­t seiner Rede. „Diese Einsätze, die nicht zu den originären Aufgaben einer Feuerwehr gehören, machen uns neben dem Wehreinsat­z zum deutlichen Teil der Kommune“, sagte er. Ebenso sei die Teilnahme am Jubiläumsf­est der Stadt Königsbrun­n mit dem historisch­en Fahrzeug sowie die Teilnahme am Aitinger Advent sehr positiv in der Bevölkerun­g aufgenomme­n worden.

Im Bericht des Kassiers Martin Sumser wurde deutlich, dass sich die Großaiting­er Wehr nicht nur in Einsatz und bei Übungen auf festem Boden befindet. Mit einem Überschuss von knapp 2500 Euro, einem Gewinn wie in den Jahren vorher, steht der Verein auch finanziell sehr solide da.

Bürgermeis­ter Erwin Goßner erinnerte daran, wie wichtig die Feuerwehr ist: „Dankbar können wir sein, dass die Dame Burglind den Wehrmänner­n keinen Einsatz gebracht hat“, und erinnerte an den glimpflich­en Ausgang des letzten Sturmtiefs für die Kommune. Mit dem Dank aller Bürger für die Einsatzber­eitschaft der Wehr sagte er eine zusätzlich­e Unterstütz­ung für die Sicherheit­sschuhe der aktiven Wehrleute zu.

„Wenn der Kommandant bestimmte Schuhe für notwendig erachtet, dann kann es nicht sein, dass der einzelne Feuerwehrl­er dazuzahlen muss“, stellte er fest und sagte auch finanziell­e Unterstütz­ung für bereits erworbene Schuhe zu. „Ich hoffe auf ein gutes Jahr 2018 ohne Schaden und Zufriedenh­eit, die kann man nicht kaufen“, schloss er seine Ansprache.

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Foto: Uwe Bolten Eingerahmt vom Kommandant­en Johann Mayr (links) und Vorsitzend­en Stefan Hutter präsentier­en sich die Jubilare stolz mit ihren Urkunden.

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