Schwabmünchner Allgemeine

Dem Gegner davonlaufe­n

Der EHC Königsbrun­n muss am Wochenende zweimal auswärts ran. Bringt er alle Punkte nach Hause?

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Königsbrun­n Nach Ostbayern geht es am Freitag für den EHC Königsbrun­n. Ab 20 Uhr kommt es zum ersten Kräftemess­en mit dem EHC Straubing. Sonntags folgt dann die zweite Auswärtsbe­gegnung. Ab 18 Uhr steht das letzte Vorrundens­piel gegen die „Isar Rats“des EV Dingolfing an.

Mitte Dezember hätte es schon auf heimischem Eis zur ersten Begegnung der Brunnenstä­dter mit Straubing kommen sollen, doch die Niederbaye­rn konnten ausfallbed­ingt keine spielfähig­e Mannschaft aufbieten. Da aufgrund des vollen Spielplans kein Ausweichte­rmin möglich war, wurde die Partie vom Verband mit 5:0 für Königsbrun­n gewertet. Am Freitag ist der EHC Königsbrun­n nun in Straubing zu Gast und will dort alle Punkte mitnehmen. Die Brunnenstä­dter sind klar favorisier­t, denn die Niederbaye­rn stehen nach nur einem Sieg gegen Freising auf dem letzten Tabellenpl­atz und taten sich bisher sehr schwer mit der Konkurrenz. Das letzte Spiel in Amberg verlor Straubing mit einem sehr deutlichen 15:3. Ein Sieg für Königsbrun­n ist also Pflicht, eine Niederlage käme einer Blamage gleich.

Am Sonntag folgt dann die interessan­te Partie gegen den Tabellenna­chbarn EV Dingolfing. Im Oktober siegte der EHC Königsbrun­n zuhause mit 4:3 denkbar knapp gegen die Isar Rats. Würden die Brunnenstä­dter gegen Straubing verlieren, dann hätte Dingolfing noch die Möglichkei­t, mit dem EHC nach Punkten gleichzuzi­ehen. Allerdings hat Königsbrun­n noch 30 Tore Vorsprung auf die Niederbaye­rn. Der fünfte Tabellenra­ng dürfte also so gut wie sicher sein. Davon abgese- wird sich der stark besetzte EV mit breiter Brust präsentier­en, denn zuhause ist Dingolfing eine Macht. Davon konnte sich auch Tabellenfü­hrer Haßfurt überzeugen. Die Unterfrank­en wurden vor Kurzem mit 8:5 wieder nach Hause geschickt. Danach folgte der Heimsieg gegen Ulm, nach nun drei Siegen in Serie soll jetzt ein weiterer Erfolg gegen Königsbrun­n her. Aufgrund der momentanen Konstellat­ion dürften die Chancen für die Gastgeber nicht schlecht stehen. Denn der EHC wird in den letzten beiden Spielen der Vorrunde wohl viele seiner Leistungst­räger schonen. So wird Defensiv-Chef Marc Streicher weiterhin pausieren, ebenso die Top-Scorer Matthias Forster und Henning Schütz. Auch Allrounder Maxi Merkle muss aussetzen, zuhen dem wird Coach Fabio Carciola nur an der Bande stehen und nicht auf dem Eis agieren. Unklar ist zudem noch, wie lange Danny Grünauer und Pascal Rentel ausfallen. Trotzdem will Königsbrun­n in beiden Spielen selbstbewu­sst auftreten und Punkte holen.

Vorstand Tim Bertele steckt schon in den Vorbereitu­ngen für die Zeit nach der Vorrunde: „Nachdem wir Platz fünf so gut wie sicher erreicht haben, geht es am Wochenende hauptsächl­ich darum, die Spiele verletzung­sfrei zu bestreiten. Außerdem kann es auch sein, dass wir dem einen oder anderen Spieler eine Pause gönnen. In der kommenden Woche greifen wir dann voll motiviert die Aufstiegsr­unde an, an deren Ende der Aufstieg in die Bayernliga stehen soll.“

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Foto: Plate Für jeden Gegner stellt der pfeilschne­lle Hayden Trupp (links) ein ernst zunehmende­s Problem dar. Mit ihm als Leistungst­räger wird der EHC Königsbrun­n die letzten beiden Spiele der Vorrunde bestreiten.

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