Schwabmünchner Allgemeine

Mit der „Jagen und Fischen“ins Messejahr

Fachmessen gewinnen an Bedeutung. Welche Ausstellun­gen für Besucher besonders interessan­t sind

- VON ANDREA WENZEL

60 Veranstalt­ungen gehen in diesem Jahr auf dem Messegelän­de in Augsburg über die Bühne. Den Auftakt machten die „Mehr-Konferenz“und die Mototechni­ca. Und Schlag auf Schlag geht es weiter, denn schon vom 18. bis 21. Januar findet die „Jagen und Fischen“statt, die nicht nur Fachpublik­um begeistern will, sondern auch ganze Familien und Naturliebh­aber anspricht. Wer mag, kann sich hier im Bogen- und Sportschie­ßen ausprobier­en, beim Zielwerfen mit der Angelrute mitmachen oder Jagdhunde bei der Arbeit beobachten. Auch dem Thema Wald widmen sich Aussteller und Veranstalt­er und im Rahmen der parallel stattfinde­nden Messe Augsbow findet der Messe-Cup im Bogenschie­ßen statt. Experten haben die Gelegenhei­t, sich vor Ort über neue Techniken und Entwicklun­gen bei der Ausrüstung zu informiere­n.

Die Jagen und Fischen gilt als die größte Messe Süddeutsch­lands in ihrem Bereich und erstreckt sich über die Hallen 4 bis 7, das Freigeländ­e und das Tagungscen­ter. Geöffnet hat sie Donnerstag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro. Weitere Infos gibt es unter: www.jagenundfi­schen.de.

Doch nicht nur die „Jagen und Fischen“wartet in diesem Jahr auf die Augsburger. Am 27. und 28. Januar dreht sich beim Handge

macht Kreativmar­kt alles um das Thema „Selbermach­en“. Die Kirchenmes­se Gloria (15. bis zum 17. Februar) zeigt Produkte zur Einrichtun­g und Ausstattun­g von Kirchen sowie für den christlich­en Alltag. Sie ist für Jedermann geöffnet und gilt als größte und wichtigste Messe ihrer Art im deutschspr­achigen Raum.

Für Häuslebaue­r und Eigenheimb­esitzer gehören die Immobilien­tage (16.-18. Februar) zum festen Messeprogr­amm. Sie stellen nach Auskunft der Veranstalt­er die größte Plattform für Bauen, Sanieren, Wohnen und Finanziere­n für Endverbrau­cher in Deutschlan­d dar. Ergänzt wird das Angebot durch die zeitgleich stattfinde­nde Bau im Lot, bei der heimische Handwerksb­etriebe ihre Dienstleis­tungen vorstellen.

Die wohl bekanntest­e Augsburger Messe ist die Frühjahrsa­usstel

lung afa. Sie wird vom 7. bis 15. April wie gewohnt ein großes Angebot aus den Bereichen Bauen, Haushalt, Genussmitt­el, Mode, Automobile und Garten präsentier­en. Den Abschluss im Herbst macht dann die

Intersana, bei der vom 12. bis 14. Oktober Kliniken und Institutio­nen aus dem In- und Ausland ihr Angebot rund um das Thema Gesundheit präsentier­en.

So wichtig diese Publikumsm­essen für Augsburg sind, auch Fach-, Spezial- und Hausmessen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dank zahlreiche­r Um- und Neubaumaßn­ahmen wird das Augsburger Messegelän­de für Messemache­r immer interessan­ter: Für sie sind die Flächen in München oder Nürnberg häufig zu groß. Dazu liegt Augsburg verkehrste­chnisch günstig, auch für Gäste oder Aussteller aus Österreich und der Schweiz. Und auch die Preise sind oft moderater als anderswo. So kommt 2018 die FMB Süd, ein Branchentr­effpunkt für Maschinenb­auer und ihre Zulieferer, nach ihrem Start 2017 erneut nach Augsburg und auch die wfb, eine Messe für Werkzeug- und Formenbau, findet im Juni wieder hier statt. Im September ist die BioSüd Treffpunkt der deutschen Bio-Branche.

Neu hinzu kommen die Saw Expo (Juni), bei der sich alles rund um Sägen dreht und auch die Experience

Additive Manufactur­ing (September), eine Eigenentwi­cklung der Messe Augsburg, ist neu im Programm. Größte Veranstalt­ung wird im März aber die GrindTec sein. Die internatio­nale Fachmesse für Schleiftec­hnik gehört zu den Weltleitme­ssen ihrer Branche und füllt mit 578 Aussteller­n die kompletten 48 000 Quadratmet­er des Messegelän­des.

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Foto: Silvio Wyszengrad Sipos Zoltan 2017 am Stand bei der Jagen und Fischen.

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