Noch nie gab es einen so dürftigen Opernspielplan
Zum Artikel „Publikumsliebling verlässt das Theater“vom 12. Januar:
Kein Wunder, dass uns die Besten des Opernensembles verlassen, wo sie doch in dieser Saison fast nichts zu tun haben. So einen dürftigen Opernspielplan hat es noch nie gegeben. Da bleibt einem nichts anderes übrig, als sich in unserer Nachbarstadt München umzutun (ich habe dort ein Opernabo in der Bayerischen Staatsoper). Da scheut man keinen Weg. Möchte der neue Intendant eventuell das bewährte Drei-Sparten-Theater hier zu einem Zwei-Sparten-Theater umwandeln?
Unverständlich war für mich auch das Neujahrskonzert in dem nüchternen Industriegebäude anstelle der Kongresshalle, die die doppelte Zuschaueranzahl fassen würde. Soll das so bleiben? Dann gute Nacht Musiktheater Augsburg. Wie lange wird da noch unser hervorragender, aber leider unterbeschäftigter Generalmusikdirektor zusehen? Augsburg Nachtbus den vollen Preis zahlen, während die bei der SWA so „verhassten“Gelegenheitskunden im Nachtbus sogar noch besser wegkommen. Zu Anfangszeiten des Nachtbusses zahlten wir Abokunden nur die Hälfte vom regulären Nachtbuspreis.
Vom Ärger der Abokunden nur in Zone 10 oder 20 ganz zu schweigen, die jetzt, wenn sie über vier Haltestellen der Zonengrenze hinauswollen, auch noch zwei Streifen oder ein Einzelticket für 2,90 Euro lösen müssen. Wenn das nur „seltene Einzelfälle“sind, wie man von Seiten der SWA meint, könnte man für diese Kunden wenigstens das Kurzstreckenticket in der gesamten anderen nicht abonnierten Zone gelten lassen. Augsburg