Zwölf Sekunden fehlen
Laura Dahlmeier verpasst den Sieg. Franziska Preuß kämpft noch um Olympia
Die siebenmalige BiathlonWeltmeisterin Laura Dahlmeier hat zum Auftakt der Olympia-Generalprobe in Antholz ihren zweiten Saison-Sieg nur um zwölf Sekunden verpasst. Im letzten Sprint-Wettkampf vor den Winterspielen in Pyeongchang blieb die 24-Jährige am Donnerstag am Schießstand zwar fehlerfrei, hatte nach 7,5 Kilometern im Ziel aber etwas Rückstand auf die ebenfalls fehlerfrei gebliebene Ex-Weltmeisterin Tiril Eckhoff aus Norwegen. Dritte wurde die Tschechin Veronika Vitkova.
„Die Richtung stimmt, die Tendenz passt. Heute ist es auch im Schießen wieder aufgegangen. Das freut mich wahnsinnig. Ich glaub, ich kann ganz zuversichtlich nach vorn blicken“, sagte Dahlmeier in der
Überhaupt präsentierten sich die deutschen Biathletinnen in der Höhe von Antholz stark: Ebenfalls fehlerfrei in der Südtirol Arena blieb Franziska Hildebrand und wurde Neunte. Die zweimalige Saison-Siegerin Denise Hermann belegte nach zwei Strafrunden immerhin noch Platz zehn: „Einer weniger, das wäre es gewesen. Aber so ist noch Luft nach oben“, sagte Hermann. Vanessa Hinz (1) wurde Elfte. Franziska Preuß (2 Fehler) verpasste die Olympia-Norm als 20. erneut knapp. Die Staffel-Spezialistin hat in der Verfolgung am Samstag die nächste Chance.
Im Vorjahr hatte sich Dahlmeier bei ihrem Lieblings-Weltcup auf 1642 Metern Höhe im Antholzer Tal mit Siegen im Einzel und der deutschen Staffel, sowie einem zweiten Platz in der Verfolgung viel Selbstvertrauen geholt. Kurz darauf gewann die Bayerin bei der WM in Hochfilzen in sechs Rennen fünfmal Gold und einmal Silber. In diesem Winter durchlebt sie eine schwierige Zeit. Die ersten Saisonrennen verpasste sie durch eine Erkältung, auch um den Jahreswechsel musste sie geschwächt pausieren.
ARD.