Das bewegt sich in Richtung Fahrradstadt 2020
Radler dürfen sich unter anderem auf Verbesserungen in der Maximilianstraße und in Lechhausen freuen
2020 – es ist ein politisches Ziel, das die Stadtregierung ausgerufen hat. Das Projekt, mit dem der Fahrradverkehr bis zum Jahr 2020 auf 25 Prozent gesteigert werden soll (zuletzt lag der Anteil im Jahr 2013 bei 17 Prozent), ist inzwischen im sechsten Jahr. Bei der Umsetzung geht es manchem nicht schnell genug. Oberbürgermeister Kurt Gribl hat im Interview mit unserer Zeitung zum Jahreswechsel Stellung bezogen: „Das Ziel ist rich- tig und man muss sich ehrgeizige Ziele setzen, auch wenn es schwierig sein wird, sie zu erreichen. Aber ich würde es für verfehlt halten, das Ziel aufzugeben. Einiges werden wir umsetzen können – wobei eine gewisse Unruhe auch deswegen entsteht, weil Maßnahmen erst geplant werden müssen. Und es hat keiner die Geduld, Planungskonzepte abzuwarten.“2018 stehen für die Fahrradstadt einige Bauprojekte. 1 Ein FahrradFahrradstadt weg in der Neuburger Straße zwischen Lechhausen Schlössle und der Lechbrücke (stadteinwärts) kommt.
2 Hier wird ein Fahrradstreifen mit geschnittenem Großpflaster analog dem Bereich um den Herkulesbrunnen angelegt.
3 In der sollen Radspuren eingerichtet werden, wofür eine Autospur wegfällt. Und in der nördlichen
4 (zwischen Diesel- und Mindelheimer Straße) ist geplant, den abmarkierten Radweg zu verbreitern – dort ist die Fahrbahn für Autos momentan überbreit. Doch weil die Stadt von Mitteln des Klimaschutzprogramms des Bundesumweltministeriums profitieren will, mussten erst Anträge gestellt werden. „Beide Maßnahmen werden 2018 umgesetzt“, sagt Tiefbauamtsleiter Josef Weber. Abgeschlossen ist unterdessen der neue Radweg am Jakobertor.