Ein Freifahrschein pro Woche
Zur Tarifreform der AVV:
Einen Freifahrschein pro Woche, für jeden im Landkreis Augsburg ansässigen Bürger (eigentlich möchte ich das für ganz Deutschland): Um das zu erreichen, müssten die Politiker tätig werden, denn die Kosten müssten die Städte und Gemeinden, die Länder und der Bund tragen. Die Zustellung der Freifahrscheine wäre natürlich mit Verwaltungsaufwand (Einwohnermeldeämter) verbunden. Aufgaben auf den Fahrscheinen:
1. Kalenderwoche (im Jahr 52 Fahrkarten)
2. Benutzername – Fahrkarten nicht übertragbar
Ich erwarte dadurch:
1. Eine Verbesserung der Luftverschmutzung in den Städten (Abgas, Feinstaub, Lärm)
2. Wirtschaftsförderung, Belebung der Innenstadt und auch der kleinen Städte durch Wochenendausflüge (zum Beispiel Gastronomie, Einzelhandel)
3. Verbesserung bei sozialen Anliegen (Erreichbarkeit von Ämtern, Ärzten, Banken usw.)
4. Gerechtigkeit – jeder Bürger hat die Möglichkeit dieses Ticket in Anspruch zu nehmen.
Bobingen der Stadtwerke Augsburg. Außerdem sollten sie es nicht nötig haben, mit aufreißerischer Werbung ein 9-Uhr-Abo anzupreisen, bei dem der Kunde auf Nachfrage erfährt, dass bei vorzeitiger Kündigung Nachzahlungen fällig sind. Da sollte man sich nicht wundern, wenn ein Urteil eines Kunden darüber lautet: „Abzocke auf der ganzen Linie.“Das System darf in diesem Fall nicht unbeweglich und schwerfällig auf diesen Missstand reagieren. Das muss schneller gehen! Augsburg hatte doch in der Vergangenheit immer die Absicht, mehr Menschen vom Auto zum öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen. Diese Maßnahme führt nicht dazu. Augsburg der Stadt mit der Preisstufe 1 fahren kann. Dass viele sich jetzt von den öffentlichen Verkehrsmitteln abwenden, werden auch die Geschäfte in der Innenstadt spüren.
Ein zweiter Kritikpunkt ist, dass man beim Trambahnfahrer kein Kurzstreckenticket bekommt. Ein Fremder, der vom Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren will, wird schon beim Fahrkartenverkauf abgezockt.
Am schlimmsten trifft die Reform die ältere Generation. Viele können oder wollen nicht mehr mit dem Auto fahren oder leisten sich keines aufgrund der niedrigen Renten. Diesen Personenkreis hat man vergessen. Stadtbergen