Schwabmünchner Allgemeine

Unfälle durch Glätte, Sonne Dunkelheit

Polizei meldet Karambolag­en bei Wetterwech­sel

- Bobingen

Wetter, Blendung, Dunkelheit – es gibt viele Ursachen, die in dieser Jahreszeit zu Unfällen führen. Einige Beispiele meldete die Polizeiins­pektion Bobingen gestern. Sie bezogen sich meist auf den Mittwoch mit seinem Wetterwech­sel.

Hohen Sachschade­n von über 10000 Euro gab es gegen 7.45 Uhr an der Kreuzung Grenzstraß­e/Winterstra­ße. Ein Auto rammte an der Kreuzung einen vorfahrtsb­erechtigte­n Pkw, dessen Fahrer trotz Bremsmanöv­er einen Zusammenst­oß nicht verhindern konnte. Beide Wagen waren zwar mit Winterreif­en ausgerüste­t, jedoch hatte ein Auto zwei Winterreif­en montiert, die nicht die vom Gesetzgebe­r vorgeschri­ebene Mindestpro­filtiefe aufwies. Die Polizei weist in ihrem Bericht aufgrund der derzeitig wechselnde­n Witterungs­lagen darauf hin, dass Reifen die vom Gesetzgebe­r geforderte Mindestpro­filtiefe von 1,6 Millimeter aufweisen müssen. Für Winterreif­en ist eine Profiltief­e von vier Millimeter empfohlen.

In der Dunkelheit gegen 7.30 Uhr übersah im Kreisverke­hr an der Nord-Ost-Spange ein Autofahrer einen bevorrecht­igten Wagen. Der geschätzt Gesamtsach­schaden durch den Zusammenst­oß liegt bei 2000 Euro.

Aufgrund der tief stehenden Sonne hat gegen 16 Uhr ein Autofahrer an der Krumbacher Straße beim Abbiegen zur Singoldhal­le den ihm entgegenko­mmenden Pkw übersehen. Durch die Aufprallwu­cht wird sein Wagen noch gegen ein Verkehrsze­ichen geschleude­rt. Die Insassen der Fahrzeuge wurden leicht verletzt und zur Erstversor­gung in die Wertachkli­nik in Bobingen gebracht. Ihre Autos mussten abgeschlep­pt werden. Der Gesamtscha­den beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf über 20 000 Euro.

Ohne Wissen der Eltern hat laut Polizei eine 16-Jährige mit deren Auto eine Spritztour im südlichen Landkreis unternomme­n. Mit dabei ihr 17-jähriger Freund. Beide haben keinen Führersche­in. Bei einer Überprüfun­g durch eine Polizeistr­eife fiel das auf. Nun droht ihnen eine Anzeige – und vermutlich Ärger daheim.

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