Das Jahr nach Josef Riedl gut überstanden
Neuer Klosterlechfelder Vorstand übersteht die Einarbeitungszeit gut
Mit seiner ersten Jahreshauptversammlung schloss der vor einem Jahr neu gewählte junge Vorstand seine Bewährungszeit ab. Denn 35 Jahre lang war Josef Riedl der Macher des 1982 gegründeten Steinhebervereins (STHV) Lechfeld. Der neue Vorsitzende Manuel Friedrich sprach unumwunden von einer Einarbeitungszeit, in der er von seinem Stellvertreter Andreas Jahn vor allem in sportlichen Belangen sowie von der Schriftführerin Carmen van de Waal und dem Kassier David Bauer bestens unterstützt wurde. Ihnen gelang es, die beiden Großveranstaltungen, den Feuersteincup zum Starkbierfest und den Lechfeld-Cup zum Pfingstmarkt reibungslos über die Bühne zu bringen.
Erfolgreiche Athleten
Der Verein stellte bei den Eigenveranstaltungen sowie bei der schwäbischen Meisterschaft im Kraftdreikampf in Augsburg und anderen Wettbewerben viele erfolgreiche Teilnehmer. Paul Korn zeigte wieder einen Kurzfilm als Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres.
Bei 13 Neuaufnahmen gegenüber neun Austritten und drei Verstorbenen erhöhte sich die Mitgliederzahl um eins auf 241. David Bauer berichtete von soliden Finanzen und einem kleinen Polster im Hinblick auf die kommenden Veranstaltungen im Klosterlechfelder Jubiläumsjahr.
Spannende Umbauarbeiten
Natürlich interessierte die Versammlung brennend, wie es mit den Umbauarbeiten des alten Bahnhofes zum Vereinsdomizil vorwärtsgeht. Bürgermeister Rudolf Schneider berichtete von der Aufnahme der Arbeiten im Spätherbst und danach eingetretenen Verzögerungen vielsagend mit den Worten: „Dieser Umbau wird in die Geschichte Klosterlechfelds eingehen.“Die künftige Nutzung durch den Steinheberverein und die Faschingsgesellschaft Lecharia stelle hohe Anforderungen an die Statik, es müssten mehrere T-Träger in die Zwischendecken eingezogen werden.
Zudem treten immer wieder Überraschungen in den Wänden zutage, erläuterte der Bürgermeister. So wurden Elektroleitungen entdeckt, an denen noch die Beleuchtung des Bahnhaltepunkts hing. Zu Verzögerungen kam es auch, weil Handwerker bei der derzeitigen Auftragslage nicht kurzfristig zur Verfügung stehen. Schneider ist aber zuversichtlich, dass es im Frühjahr zügig weitergeht und die Fertigstellung noch in diesem Jahr gelingt.
Eine erfreuliche Nachricht hatte der Bürgermeister auch noch. Die Suche nach einem neuen Festwirt für den Pfingstmarkt war erfolgreich. Dadurch kann der JubiläumsLechfeld-Cup der Steinheber in einem noch größeren Festzelt als bisher stattfinden. Für das Engagement der Steinheber bei der BRRadltour im August überreichte Schneider dem Verein 100 Euro als Dankeschön.