Erschüttert über die Anfeindungen
Die Freiwillige Feuerwehr Kleinaitingen rückte vergangenes Jahr zu 14 Einsätzen aus
Bei der 141. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kleinaitingen, die in der Lechfeldstuben stattfand, betonte Bürgermeister Rupert Fiehl die wichtige Position der Feuerwehren unter den rund fünf Millionen ehrenamtlich Tätigen in Deutschland. Sie setzen sich unter dem Einsatz ihres Lebens für ihre Mitmenschen ein. Umso mehr zeigte er sich erschüttert über die immer häufiger zu lesenden Vorfälle, in denen Hilfskräfte im Einsatz angefeindet, bedroht und sogar körperlich angegriffen werden. Die Abscheulichkeit dieser Vorfälle wurde auch von Kreisbrandinspektor Günther Litzel zum Ausdruck gebracht.
Insgesamt hatten die Kleinaitinger Kameraden unter Kommandant Thomas Heider 14 Einsätze im vergangenen Jahr zu bewältigen. Unter anderem wurden sie zu Bränden im Ortsgebiet, in Oberottmarshausen und im Asylbewerberheim in Lechfeld-Nord gerufen. Fiehl bedankte sich für den Einsatz der Feuerwehr und die gute Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde in Augsburg.
Die Kleinaitinger Feuerwehr beteiligte sich im vergangenen Jahr sehr rege am Dorfleben, so findet seit Jahren das äußerst beliebte Vatertagsfest statt. Außerdem wurden Veranstaltungen wie der Faschingsball, der 2017 nach mehreren Jahren Pause wieder erfolgreich stattfand, das Alleeflimmern und die Dorfweihnacht unterstützt.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde bei der Versammlung Stefan Jakob geehrt, der mittlerweile auch seit sieben Jahren das Amt des Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Kleinaitingen innehat. Wahlen standen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung, alle Mitglieder des Vorstands behalten ihre Posten unverändert.
Die Freiwillige Feuerwehr Kleinaitingen zählt zurzeit 138 Mitglieder, davon sind 59 im aktiven Dienst. Dazu gehören auch 32 Feuerwehrler unter 27 Jahren, die durch ihr Engagement einen wichtigen Bestandteil der Wehr darstellen.