Ein Haus zum Toben
Kita Der Anbau am Wehringer Kindergarten schafft viel Platz und bringt zugleich Ruhe ins Haus
Wehringen Fröhlich toben die Kinder der orangen Gruppe durch die Kinderkrippe in Wehringen. Kein Wunder, denn dazu haben sie seit einigen Wochen viel Platz. Kindergartenleiterin Lisa-Marie Kuckenburg ist froh über den neuen Anbau. Etwa ein dreiviertel Jahr dauerte das Bauvorhaben und war damit relativ schnell abgeschlossen. Nun hat der Kindergarten für die zweite Krippengruppe einen großzügigen Eingangsbereich, einen Gruppenraum plus Nebenraum, Turnhalle, Toilette und Wickelraum und eine eigene Kinderküche, in der schon fleißig gekocht wurde.
„Für den Umzug haben wir sehr viel Unterstützung von den Eltern bekommen und konnten gleich alle Räume im Neubau nutzen“, freut sich Kuckenburg. Auch der Raum, in dem die zweite Krippengruppe bisher untergebracht war und der nun wieder dem Kindergarten zur Verfügung steht, war gleich wieder einsatzbereit. „Ohne unsere Eltern, die am Abend noch viele Stunden abgebaut und wieder aufgebaut haben, hätten wir das nicht so schnell schaffen können“, sagt sie.
Die Kinder fühlen sich wohl in den neuen Räumen. Weil die Krippe einen eigenen Eingang bekommen hat, müssen die ganz Kleinen nicht erst wie bisher durch den Kindergarten. Zudem gibt es einen eigenen Zugang zum großen Garten. „Das ist für die Kleinen einfacher und sorgt für mehr Ruhe“, meint Kuckenburg. Sie freut sich, „dass wir jetzt die Möglichkeit haben, den Krippenkindern mehr gerecht zu werden.“Auch der zusätzliche wieder freie Raum im Kindergarten sei toll: „Mehr Platz, um sich ausleben zu können.“Der Wehringer Kindergarten „Vogelnest“arbeitet mit einem offenen Konzept. Das heißt: Die Kinder können aus vielen Angeboten selbstständig auswählen, was sie tun möchten, da tut ein zusätzliches Raumangebot gut.
Als Leitung sieht Lisa-Marie Kuckenburg die Vorteile, Kindergarten und Krippe nebeneinander zu haben. „Wir versuchen, mit beiden Bereichen viel zusammen zu arbeiten“, erklärt sie. „Der Kindergarten nutzt die Krippe mit, die Krippe den Kindergarten. So fällt es den Kleinen leichter, später in den Kindergarten zu wechseln.“Mit diesem Konzept habe man bisher schon gute Erfahrungen gesammelt.
Nötig gemacht hatte den Anbau die steigende Nachfrage nach Krippenplätzen. Die Gemeinde Wehringen hatte deshalb nicht gezögert, die neuen Räumlichkeiten zu schaffen, sodass zu der bisherigen gelben Gruppe mit dreizehn Kindern jetzt in der orangenen Gruppe fünfzehn Kinder gut untergebracht werden können. Insgesamt sechs Mitarbeiterinnen kümmern sich um die bis Dreijährigen.
Die neuen Räume können beim Tag der offenen Tür am Freitag, 26. Januar, besichtigt werden. Der offizielle Teil mit der Segnung der neuen Räume und den Ansprachen der Ehrengäste beginnt um 14.30 Uhr. Von 15 bis 16.30 Uhr sind dann die Räume geöffnet. In dieser Zeit steht auch das Personal zur Ansprache bereit. (anja) O Eltern, die ihr Kind in der Wehringer Kinderkrippe unterbringen möchten, müssen die Anmeldung bis zum 31. Janu ar abgegeben haben. Das Formular ist während der Öffnungszeiten im Kinder garten oder in der Kinderkrippe erhält lich.