Schwabmünchner Allgemeine

Wo beginnt die Handy und Internetsu­cht?

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Die Symptome sind denen einer Spiel sucht ähnlich: Ständig am Handy oder im Internet zu sein kann zur Gefahr werden. Mit diesen Sätzen überprüfst du, wie sehr du gefährdet bist – sei also ehrlich. Je mehr Aussagen auf dich zutreffen, desto eher solltest du dich an jemanden wenden, der dir helfen kann. Erste Anlaufstel­len sind deine Vertrauens­lehrer oder Eltern.

● Deine Gedanken kreisen unentwegt um das Internet: Gibt es neue Tweets? Wie vielen Freunden gefällt dein Profilbild? Was gibt es Neues? ● Es reicht dir nicht, einmal pro Stunde aufs Handy zu schauen. Die Reize müssen immer öfter auf dich einpras seln. Es dauert zunehmend länger, bis du zufrieden bist.

● Ist das Handy gerade nicht zur Hand oder der Akku leer, wirst du nervös, reagierst gereizt, bist traurig.

● Wenn du Probleme oder Stress hast, etwa in der Schule, nutzt du das Handy, um Dampf abzulassen und Ärger zu verdrängen.

● Du lässt das Fußballtra­ining oder die Party sausen, weil du online sein

willst. Aus der Clique ziehst du dich im mer mehr zurück.

● In der Schule bist du unkonzen

triert, deine Noten verschlech­tern sich.

● Statt mit Kumpels oder deiner Fami lie zu sprechen, chattest du lieber mit virtuellen Freunden.

● Spricht dich jemand darauf an, dass du oft am Handy hängst, verleugnes­t du das. Du reagierst pampig und ab weisend, spielst den Vorwurf herab und schaust in Zukunft heimlich auf dein Smartphone. (stz)

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