Eine Sanierung folgt auf die andere
100 Millionen Euro der ersten Tranche des Bildungsförderprogramms sind verplant. Einige Projekte sind bereits abgeschlossen. Die Hochkonjunktur im Bausektor hat zu Kostensteigerungen und Verschiebungen geführt
300 Millionen Euro investiert die Stadt in den kommenden Jahren in ihre 70 Schulen. Das Bildungsförderprogramm wird durch den Freistaat mit Fördersätzen von 65,5 bis 80,5 Prozent unterstützt. Einige Maßnahmen sind abgeschlossen. Großprojekte, wie etwa der Ausbau der Heinrich-von-Buz-Realschule zur Ganztagsschule oder die Erweiterung und Ausbau der Ganztagsschule der Grundschule Kriegshaber. „Neben diesen Großprojekten werden jedes Jahr unterschiedliche kleinere Sanierungen an etwa Dächern, Fassaden, Gebäudetechnik, Sanitäranlagen und Modernisierungen von beispielsweise EDV-Anlagen und Schulküchen abgeschlossen“, sagt Gerald Federle vom Bildungsreferat.
Der erste Abschnitt des Bildungsförderprogramms für die Jahre 2015 bis 2020 ist im städtischen Finanzplan mit einem Volumen von 100 Millionen Euro fest verankert. Die erste Tranche ist komplett mit Maßnahmen hinterlegt. Federle: „Allerdings konnten im Rahmen der Haushaltsberatungen zum 1. Nachtragshaushalt 2018 vier weitere, ganz unterschiedliche Großprojekte in das städtische Investitionsprogramm aufgenommen werden.“Dazu gehören die Brandschutzmaßnahmen an der Grundschule Hammerschmiede, die Gesamtsanierungen der Werner-Egk-Grundschule, der St.-Anna-Grundschule sowie der Löweneck-Grund- und Mittelschule. Auswirkungen auf das Bildungsförderprogramm hat auch die momentane Hochkonjunktur im Bausektor. „Bei unterschiedlichen Maßnahmen hat sich im Zuge der Ausschreibungen herausgestellt, dass die zugrunde liegenden Kostenschätzungen nicht zutreffend waren. Teilweise haben nur sehr wenige Firmen Angebote abgegeben, die weit über den geschätzten Kosten lagen“, sagt Federle. So ermögliche die Auftragslage im Baubereich es den Firmen gegenwärtig, sich ihre Aufträge auszusuchen beziehungsweise ihre Preisvorstellungen vorzugeben. Das habe zu Kostensteigerungen, Verschiebungen und Anpassungen innerhalb des Bildungsförderprogramms geführt. Das Budget für die Sanierung des Rudolf-Diesel-Gymnasiums (Bauabschnitte 1 und 2) musste etwa von ursprünglich 11,2 auf 13,9 Millionen Euro angehoben werden.
Auch in diesem Jahr werden einige Großprojekte fertiggestellt und Baumaßnahmen angegangen. Ein Überblick:
● Die Erweiterung der
wird 4,4 Millionen Euro kosten (Fertigstellung: erste Jahreshälfte 2018).
● Die Sanierung der
wird 8,9 Millionen Euro kosten (Fertigstellung 2019).
● Die Kosten für den Neubau der Einfachturnhalle und der Ausbau zur Ganztagsschule an der
wird sich auf 6,5 Millionen Euro belaufen (Fertigstellung: Ende 2018).
● Die Sanierung der
wird 5,9 Millionen Euro kosten (Fertigstellung: erste Jahreshälfte 2018).
● Die Modernisierung der naturwissenschaftlichen Fachräume am
wird 2,1 Millionen Euro kosten (Fertigstellung: erstes Halbjahr 2018).
● Für die Erweiterung der
sind 1,95 Millionen Euro eingeplant (Fertigstellung: erste Jahreshälfte 2018).
● Beim Ausbau zur Ganztagsschule der wird mit Kosten in Höhe von 2,9 Millionen Euro gerechnet (Fertigstellung: Ende 2018).
● Die Brandschutzsanierung des
wird 7,5 Millionen Euro kosten (Fertigstellung: gegen Ende 2018).
● Die Brandschutzmaßnahmen an der sind mit insgesamt 14 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahme soll voraussichtlich zu einer ganzheitlichen Generalsanierung ausgeweitet werden. Hierfür liegt aber noch kein Kostenund Zeitplan vor.
● Die Sanierung des
(1. und 2. Bauabschnitt) wird 13,9 Millionen Euro kosten. Der Baubeginn ist im Frühjahr. Derzeit laufen die Vorbereitungen
● Die Sanierung und der Ausbau zur Ganztagsschule der
(1. Bauabschnitt) ist mit 6,77 Millionen Euro veranschlagt (Baubeginn: erste Jahreshälfte 2018).
● Die Sanierung der
(1. Bauabschnitt) wird 3,8 Millionen Euro kosten (Baubeginn: August 2018).