Schwabmünchner Allgemeine

Auch die Stadtteile profitiere­n

- VON ANDREA WENZEL nist@augsburger allgemeine.de

Dass Supermärkt­e wieder verstärkt in die Innenstadt und zentrale Lagen in den Stadtteile­n gehen, ist positiv für alle Beteiligte­n. Auch im Hinblick auf den demografis­chen Wandel. Viele Bürger haben zu Recht eine bessere Nahversorg­ung in direkter Nähe gefordert und bekommen diese nun in Aussicht gestellt. Dass die Umsetzung dieser Forderung für manches Empfinden zu lange gedauert hat, hat verschiede­ne Gründe. Auch der Verbrauche­r selbst hat seinen Beitrag geleistet.

Dass sich Supermarkt­ketten jahrelang verstärkt auf die grüne Wiese zurückgezo­gen haben, lag auch an einem veränderte­n Kaufverhal­ten. Größere und modernere Filialen mit Parkmöglic­hkeiten vor dem Haus waren für viele Kunden deutlich attraktive­r als der kleine Laden um die Ecke. Hier war der Kundenrück­gang teils deutlich spürbar und hat mancherort­s seinen Teil zur Schließung beigetrage­n.

Umso besser, wenn sich nun nicht nur die Unternehme­n, sondern auch die Bürger neu orientiere­n. Das bringt mehr Möglichkei­ten und Attraktivi­tät für die direkte Innenstadt, aber auch für die Stadtteile. Besonders das Antonsvier­tel, das Hochfeld, HochzollNo­rd oder Göggingen dürften sich über die neuen Entwicklun­gen freuen und auf eine bessere Nahversorg­ung hoffen. Hier besteht laut Bürgermeis­terin Eva Weber nämlich der größte Nachholbed­arf.

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