Schwabmünchner Allgemeine

Gemeinsam gegen Einbrecher

- VON MARCUS BÜRZLE mb@augsburger allgemeine.de

Wer nie betroffen war, kann es schwer nachfühlen. Aber nicht wenige Menschen, die schon einen Einbruch erlebt haben, sprechen von einem erschrecke­nden Erlebnis: Ein Fremder war plötzlich und unerlaubt in der eigenen Wohnung, im eigenen Haus – in einem ganz privaten und intimen Raum. Das muss man erst einmal wegstecken. Wenn die Polizei hinterher den Täter ermittelt, mag das etwas helfen. Doch besser ist es, wenn es gar nicht zur Tat kommt. Hier sind alle gefragt.

Zum einen die Polizei, auf die die Menschen zu Recht bauen. Ihre Aufgabe ist es nicht nur, Täter nach der Tat zu erwischen. Zu ihren Jobs gehört auch die Vorbeugung. Mitunter spielt beides auch zusammen: Werden Täter festgenomm­en und verurteilt, kann das abschrecke­nd wirken. Klar ist aber auch, dass die Polizei niemals so präsent sein kann, dass alle Einbrecher gestoppt werden. Hier lohnt sich ein anderer Ansatz.

Jeder kann selbst mit einfachen Tricks – Licht anlassen – etwas zur Abschrecku­ng beitragen. Und jeder kann die kostenlose Beratung der Kriminalpo­lizei in Anspruch nehmen. Das ist ein kompetente­r und vor allem auch unabhängig­er Service. Ein gut abgesicher­tes Haus oder eine geschützte Wohnung wird für die Einbrecher nämlich schnell unattrakti­v. Sie sind in der Regel auf eine spontane und schnelle Tat aus. Scheitern die ersten Versuche, sind sie weg.

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