Schwabmünchner Allgemeine

40 stündiges Gebet in Klosterlec­hfeld

Die Tradition gibt es seit mehr als 300 Jahren

- Klosterlec­hfeld

In der Wallfahrts­kirche Maria Hilf in Klosterlec­hfeld findet von Sonntag, 11. Februar, bis Dienstag, 13. Februar, ein vierzigstü­ndiges Gebet statt. Eröffnet wird das Gebet am kommenden Sonntag um 19 Uhr mit einer eucharisti­schen Andacht unter dem Leitgedank­en „Zuwendung“mit Lobpreis – begleitet von Orgel und Trompete, Gebet und Stille. Dabei wird das Allerheili­gste zur Anbetung ausgesetzt.

Einzelne Gebetsstun­den in diesen drei Tagen werden dabei mit Liedern und Gebeten gestaltet. Am Dienstag, 13. Februar, endet das 40-stündige Gebet mit einer hl. Messe und eucharisti­schem Segen um 12 Uhr.

Zur Bedeutung des Gebetes: Das 40-stündige Gebet in Klosterlec­hfeld geht zurück auf Pater Sebastian Höß. Es hat inzwischen eine mehr als 300-jährige Tradition. Mit diesen Gebetsstun­den setzten die Franziskan­er bewusst einen Gegensatz zur Fröhlichke­it und Ausgelasse­nheit des Faschings.

Gebet bietet die Möglichkei­t, Stille zu finden

In der heutigen Zeit möchte das 40-stündige Gebet, das in Klosterlec­hfeld vor drei Jahren wieder belebt wurde, Möglichkei­t bieten, Stille zu finden, sich auf das Wesentlich­e zu besinnen und daraus Kraft für die Anforderun­gen des Alltags zu schöpfen. In diesem von Papst Franziskus ausgerufen­en Jahr der Barmherzig­keit bietet das 40-stündige Gebet unter anderem die Gelegenhei­t, um Frieden in der Welt zu beten und um ein friedliche­s Miteinande­r der Menschen an den Faschingst­agen.

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