Es geht sehr diszipliniert zu
Zum Artikel „Radfahrer fordern kostenlo se Abstellplätze“vom 5. Februar:
Bis zu meinem unverschuldeten Radlunfall in der Pferseer Straße (kein Radweg) benutzte ich auf meinem Arbeitsweg immer den Pferseer Tunnel. Ich war sehr froh, als den Radlern genehmigt wurde auch den Gehweg zu benützen, was ich seitdem immer wahrnahm. Ich war immer wieder erstaunt und erfreut, wie diszipliniert es hier zuging. Die Fahrräder standen in Reih’ und Glied, die Fußgänger gingen, wenn nötig hintereinander und die Radler fuhren auch hintereinander. Ich verstehe nicht, wer sich immer wieder beschwert. Ich verurteile aber auch die Falschfahrer, Rambos etc.
Wo früher die Räder standen, wurde großzügig für Baufahrzeuge und Container Platz zur Verfügung gestellt. Das wurde sicher von der Stadt so genehmigt! Den Radlern wurde aber gleichzeitig keine Ausweich-Abstellmöglichkeit zugewiesen. Augsburg als angehende Radlstadt sollte nicht nur großzügig Baustellen genehmigen.
Augsburg
Beim offenen Zwischenraum der beiden Elemente der Pferseer-Unterführung ließe sich ein nur rund drei Meter langer Zugang in Richtung Süden bis zum ehemaligen Posttunnel bauen. Da dieser ohnehin bis zum neuen Bahnsteig F verlängert wird, dürfte das auch finanziell kein Problem sein. Der Tunnel ist breit genug, um einseitig übereinander in zwei Ebenen Fahrradständer einzubauen. Damit hätten die Radler eine wettergeschützte Abstellmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zu den Bahnsteigen mit einem direkten Zugang. Statt die bestehenden und wettergeschützten Rampen für viel Geld abzubrechen, sollte diese Lösung realisiert werden.
Auf allgemeine Verwunderung trifft dabei inzwischen nach Durchsickern der Mängel der laufenden Bahnhofsplanung, dass unsere