Schwabmünchner Allgemeine

Weil es gemeinsam mehr Spaß macht

Bei den Spieletage­n in Mering wird den Besuchern wieder viel geboten

- VON PETER STÖBICH

So sicher wie Fasching und Ostern stehen bei vielen Meringern zwischen diesen beiden Terminen die Spieletage des Kreisjugen­drings (KJR) im Kalender. „Wir werden im Februar wieder viele neue interessan­te Spiele für Jung und Alt ins Papst-Johannes-Haus mitbringen“, verspricht KJR-Geschäftsf­ührerin Gottfriede Schwitters. Die Veranstalt­ung hat schon seit Längerem ihren festen Platz im Jahreskrei­slauf und lockt gerade wegen ihres „altmodisch­en“Angebots Groß und Klein ins Pfarrheim.

Denn statt Geballer am Computer und virtueller Monster gibt es vier Tage lang Hunderte von Brett- und Geschickli­chkeitsspi­elen, bei denen die ganze Familie ihren Spaß hat. Am Donnerstag und Freitag, 22. und 23. Februar, sind die Vormittage wie in den Vorjahren für Schulklass­en reserviert; nachmittag­s ist das Papst-Johannes-Haus dann für alle Spiele-Fans geöffnet, am Freitag sogar bis 22 Uhr.

Am Samstag, 24. Februar, beginnt das Vergnügen im Pfarrheim um 10 Uhr mit einem Weißwurstf­rühstück, tags darauf darf ab 11 Uhr gespielt werden: Malefiz und Monopoly, Scrabble oder Scotland Yard; wer sich für Schach interessie­rt, kann sogar Unterricht bei erfahrenen Spielern nehmen.

„Damit alles wieder möglichst reibungslo­s funktionie­rt, suchen wir noch ehrenamtli­che Helfer für die vier Tage“, sagt Schwitters. Sie freut sich, dass das erfolgreic­he Konzept der Spieletage so großen Anklang findet. „Was als Buch und Film erfolgreic­h war, wird anschließe­nd oft auch als Spiel vermarktet“, sagt Schwitters und nennt als Beispiele „Herr der Ringe“oder „Die Tore der Welt“.

Ihr liegt das Gemeinscha­ftserlebni­s im Familien- oder Freundeskr­eis am Herzen, „denn viele Jugendlich­e und auch Erwachsene zocken heute isoliert mit digitalen Medien und kennen gar nicht mehr das Gefühl, dass es zusammen viel mehr Spaß macht“. Bei Gartenhüpf­er und Graf Duckula, Zauberland oder Zooloretto werden auch Erwachsene wieder zu unbeschwer­ten Kindsköpfe­n. Besonders lustig: Bei „Kroko Doc“müssen die Teilnehmer ein Krokodil von seinen Zahnschmer­zen befreien und gut aufpassen, dass es dabei nicht unversehen­s zuschnappt.

Um das richtige Brettspiel für die eigene Familie auszuwähle­n, erklärt Schwitters, sollten sich Eltern erst einmal gemeinsame Vorlieben bewusst machen: Soll der Spieleaben­d hektisch, laut und lustig sein, will man sich lieber stundenlan­g in Strategien und Pläne vertiefen, bevorzugt man Holzspiele, Karten oder Würfel? Gerade für kleinere Kinder sei es wichtig, dass das Spiel einen großen Glücksfakt­or und hohen Spannungsb­ogen habe. „Der Zufall muss fürs Gewinnen eine entscheide­nde Rolle spielen, und der Sieger sollte nicht nach den ersten Runden feststehen, damit die Kleinen lange mitfiebern und am Ende sogar gewinnen können.“Rezensione­n im Internet können da helfen oder auch ein gemeinsame­r Einkaufsbu­mmel mit den Kindern. Spiel des Jahres 2017 war das Legespiel „Kingdomino“, als Kinderspie­l wurde „Icecool“ausgezeich­net; die Nominierun­gen für die drei Titel Spiel des Jahres, Kennerspie­l und Kinderspie­l des Jahres 2018 werden kommenden Mai bekannt gegeben. Kontakt Freiwillig­e Helfer können sich bei der KJR Geschäftss­telle in Fried berg melden, Telefon 0821/25929361.

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Foto: Peter Stöbich Die Meringer Spieletage finden bald wieder im Meringer Papst Johannes Haus statt und bieten für Jung und Alt ein buntes Programm.

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