Drei Tanzshows an einem Abend
Beim Gräbinger Dorfball wird lange gefeiert. Der Orden für den Cheforganisator wird an einem besonderen Ort aufbewahrt
Der Gräbinger Dorfball trägt seinen Namen zu Recht, denn unter dem Schirm der Gemeinde arbeiten alle Vereine zusammen. Die Veteranen, die Senioren, der Turnund Sportverein, die Feuerwehr – sie allen sorgen für den Aufbau, die Küche, den Getränkeausschank, den Barbetrieb und alles, was sonst noch dazugehört. So verwandelte sich das Bürgerhaus hinter der Glasfassade zu einem Kessel mit buntem Faschingstreiben. Viele einfallsreiche Maskierungen und von Anfang an eine tolle Stimmung unter den Besuchern des voll besetzten Saals sorgten für eine schwungvolle Faschingsgaudi.
Die bewährte Partyband Groove President aus Scherstetten mit der Sängerin Jessy hielt die Stimmung mit ihrem Mix aus Schlager, Pop, Alpenrock und Karibiksound stets auf hohem Niveau und das Publikum zeigte sich ausgesprochen tanzfreudig. Bandleader Dominiqué Gattinger erwies sich als Interpret von Andreas-Gabalier- oder Wolfgang-Petry-Liedern als Stimmungskanone.
Die Organisatoren hatten gleich drei sehr unterschiedliche Tanzshows eingebaut. Zuerst gab sich die Klosterlechfelder Lecharia mit Prinzessin Nicole und Prinz Andreas an der Spitze die Ehre. Der gesamte Elferrat mit Hofmarschall Matthias Krause applaudierte dem Prinzenpaar bei ihrem gekonnten Tanz, und die Garde legte gleich zwei Auftritte hin. Einmal als klassische Prinzengarde und dann zuerst als Cowgirls und danach als Indianermädchen. Mit ihrem Schlachtruf „Lecharia-Cha-Cha-Cha-U“wurden sie vom begeisterten Publikum verabschiedet.
Die zweite Tanzshow war eine ganz spezielle. „X11“stand auf dem schwarzen Vorhang, aus dem Männer in Strapsen und heißen Höschen hervorkamen und eine heiße RockyHorror-Picture-Show hinlegten. Es war der ehemalige Klosterlechfelder Elferrat, der nun als Gesamt-Lechfelder-Showtruppe schon seit 20 Jahren den Fasching bereichert. Sie überreichten dem Cheforganisator Ulrich Knoller einen Orden direkt aus dem Höschen.
Den eleganten Abschluss der Tanzgruppen bot die Schwabmünchner TSV-Formation Tanzsucht mit ihrem Programm „There is no Business like Showbusiness“vom Cabaret bis zum brasilianischen Karneval. Danach ging die ausgelassene Party noch bis tief in die Nacht weiter. Bei uns im Internet
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