Schwabmünchner Allgemeine

Das Eck kommt weg

Die Beet-Einfassung vor der Stadtpfarr­kirche in Bobingen wird durch ein flaches Steinband ersetzt. Damit reagieren die Planer auf Kritik nach Reifenremp­lern an der Engstelle. Auch die Kostenfrag­e ist geklärt

- VON PITT SCHURIAN

Die scharfen Ecken der neuen Beet-Einfassung direkt am Rand der Hochstraße im Zentrum von Bobingen waren seit dem vergangene­n Herbst Anlass für einige Kritik und angeblich ebenso Ursache für einige Reifenschä­den. Die Stadt reagierte zunächst mit Warnbaken und im Januar zusätzlich mit einer Abrundung der Ecken sowie der Oberkanten der Stahleinfa­ssung. Sobald es die Witterung zulässt, soll es aber nun zu einer ganz neuen und dauerhafte­n Lösung kommen: Die Metalleinf­assung wird komplett entfernt.

Das kündigte Stadtbaume­ister Rainer Thierbach nun im Bauausschu­ss des Stadtrates an. Zu diesem Ergebnis sei die Verwaltung zusammen mit den Landschaft­splanern gekommen, die auch an der Gestaltung des Zentrums mitgewirkt hatten. Die bestehende Einfassung durch ein hochragend­es Metallband soll demnächst durch flache Granitstei­ne ersetzt werden, so, wie sie an Rändern in Kreisverke­hren eingesetzt werde.

Der Granitstei­n füge sich auch nach Ansicht des Planungsbü­ros gut in das Gesamtbild des Gehwegbela­ges ein, sagte Thierbach. Gleichzeit­ig beseitige diese Änderung die Gefahr von Reifenschä­den beim Überfahren. Das neue Steinband werde aus schräg eingesetzt­en Granitstei­nen bestehen, deren Kanten zusätzlich abgerundet werden.

Das werde die Situation „dauerhaft befrieden“, ist sich Thierbach sicher. Die ursprüngli­che Einfassung dürfte trotz des nachträgli­chen Kantenschu­tzes hingegen nicht als Verbesseru­ng angesehen werden. Und mit noch einer Nachricht überrascht­e Thierbach: Die Kosten für den Umbau werde das Planungsbü­ro übernehmen. Auch Bürgermeis­ter Bernd Müller begründet die große Lösung mit der Annahme, dass die Beet-Einfassung mit Stahlrand vermutlich weiter in der Kritik geblieben wäre.

Stadtbaume­ister Rainer Thierbach ging bei dieser Gelegenhei­t auch auf die Straßenfüh­rung an der neuen Engstelle vor der Stadtpfarr­kirche St. Felizitas ein. Die Verschwenk­ung der Hochstraße sei bekanntlic­h als Teil des Konzeptes der neuen Innenstadt­gestaltung schon von anderer Stelle bekannt und soll auch zur Geschwindi­gkeitsredu­zierung beitragen.

Die Kurvenradi­en seien ausdrückli­ch so ausgelegt, dass auch Lastwagen hier problemlos fahren können, auch ein Löschzug der Feuerwehr könne ohne Weiteres in den Kirchhof einbiegen.

Auch der Bürgermeis­ter ist für eine „Befriedung“

 ?? Foto: Pitt Schurian ?? Nicht nur die Ecken der neuen Beet Einfassung an der Hochstraße kommen weg. Die ganze Metallumra­hmung wird durch ein flaches Granitpfla­ster ersetzt. Das soll Auto reifen schonen.
Foto: Pitt Schurian Nicht nur die Ecken der neuen Beet Einfassung an der Hochstraße kommen weg. Die ganze Metallumra­hmung wird durch ein flaches Granitpfla­ster ersetzt. Das soll Auto reifen schonen.

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