Sexuelle Belästigung: Zehn Tipps für Betroffene
● Verschweigen Sie den Vorfall nicht, sondern besprechen Sie sich mit Freundinnen oder Ihrer Familie.
● Bei Belästigung am Arbeitsplatz: Be raten Sie sich mit dem Betriebs / Personalrat, sprechen Sie mit einem Vorgesetzten.
● Vielleicht hoffen Sie, dass die Über griffe nachlassen, wenn Sie sie igno rieren. Diese Hoffnung erfüllt sich meist nicht.
● Beschreiben Sie genau, welche Ver haltensweisen Sie als belästigend empfinden und fordern Sie den Belästi ger auf, diese zu unterlassen. ● Machen Sie sich zeitnah und aus führlich Notizen, indem Sie genau aufschreiben, was, wann, wo passiert ist, und wer was gesagt hat.
● In manchen Fällen spricht der Täter sein Opfer vorher an und fragt nach der Uhrzeit, dem Weg oder Kleingeld. Daher sollte man sich mit Unbekann ten nicht auf ein Gespräch einlassen. ● Wenn Sie vermuten, dass Sie verfolgt werden: Kreuzen Sie die Straße, hal ten Sie nach beleuchteten Hauseingän gen Ausschau, gehen Sie zielstrebig auf ein Gebäude zu und läuten. Gehen Sie dorthin, wo Menschen sind. ● Rufen Sie laut um Hilfe. Sprechen Sie andere Personen laut, deutlich und direkt an: „Sie, mit dem blauen Hemd, helfen Sie mir.“
● In Selbstbehauptungs und Selbst verteidigungskursen kann man ler nen, rechtzeitig Grenzen zu setzen oder Gegenwehr zu entwickeln.
● Die Polizei warnt vor dem Einsatz von Tränengas oder ähnlichem: Die Reizgasmenge sei oft nicht ausreichend, außerdem könne durch Wind das Gas auch das Opfer treffen. (manu)
Quellen: polizei beratung.de, verdi.de