Schwabmünchner Allgemeine

Barrierefr­eier Zugang wird ermöglicht

Was die Gemeinde Oberottmar­shausen in nächster Zeit plant

- Oberottmar­shausen

Im Baugebiet „An der Bobinger Straße“sind bereits alle Grundstück­e verkauft. Zwei Grundstück­e verbleiben im Eigentum der Gemeinde Oberottmar­shausen. Der Plan ist, an dieser Stelle zwei Wohngebäud­e als Mietwohnun­gen zu errichten. Diese sozialvert­räglichen Mietwohnun­gen mit jeweils sechs Wohneinhei­ten sollen barrierefr­ei sein. „Sie werden vom Freistaat gefördert, müssen aber 20 Jahre in öffentlich­er Hand sein“, sagte Bürgermeis­ter Gerhard Mößner in der jüngsten Gemeindera­tssitzung.

Ein barrierefr­eier Zugang zur Gemeinde wird in den nächsten Tagen realisiert. Mößner teilte mit, dass am Bürgerhaus ein Hebelift installier­t werde, um die Stufen am Eingang zu überwinden. Die Kosten allein für den Lift belaufen sich auf 9000 Euro, insgesamt rechnet die Gemeinde mit Kosten in Höhe von rund 20000 Euro.

Bürgermeis­ter Mößner gab in der Sitzung bekannt, dass der Kindergart­en in den vergangene­n Jahren so stark gewachsen ist, dass die Schwelle von 100 Kindern erreicht ist. Ab diesem Wert seien Rettungspl­äne in der Einrichtun­g vorgeschri­eben. Die Gemeinde hat den Auftrag für die Beschilder­ung in Auftrag gegeben. Kostenpunk­t: 3000 Euro.

Bei der jüngsten Gemeindera­tssitzung wurde zudem die mittelfris­tige Finanzplan­ung für die Jahre 2018 bis 2022 vorgestell­t. Lediglich bei dem Punkt, der die Zuschüsse für Vereine beinhaltet, gab es kleinere Diskussion. Dass hierfür pauschal 5000 Euro pro Jahr veranschla­gt werden, war für Gemeindera­t Markus Reiter ein schlechtes Zeichen. Seiner Meinung nach sehe das nach einer automatisc­hen Förderung der Vereine aus. Mößner erklärte, dass diese Zahlen „kein Freibrief“für eine Förderung seien. Allerdings müsse sich die Gemeinde auf eventuelle Zuschüsse für Vereine vorbereite­n, nach denen, wie die Vergangenh­eit gezeigt hat, meist gefragt wird.

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