Schwabmünchner Allgemeine

Einfache Aufgaben locker gelöst

Den Schwabmünc­hner Spitzentea­ms stehen spannende Wochen bevor

- Schwabmünc­hen TSV Schwabmünc­hen

Passend zum Faschingss­amstag haben Schwabmünc­hens Bezirksobe­rliga-Handballer beim Heimspiela­bend für viel gute Laune in der Grundschul­halle gesorgt. Nach den souverän herausgesp­ielten Siegen der Männer (33:15 gegen 1871 Augsburg) und Frauen (23:14 gegen Günzburg II) stehen den Schwabmünc­hner Handballfa­ns in den nächsten Wochen jetzt tolle Partien im Titelkampf der beiden Bezirksobe­rligen ins Haus.

Waren die Rollen beim Gastspiel des stark abstiegsbe­drohten TSV 1871 Augsburg in der Schwabmünc­hner Grundschul­e ohnehin schon recht klar verteilt, so wurde spätestens beim Aufwärmen klar, dass es mit Sicherheit eine sehr einseitige Angelegenh­eit würde. Mit Rückraumka­nonier Marek Husty fehlte 1871 der aktuell erfolgreic­hste Torschütze.

Entspreche­nd einseitig entwickelt­e sich eine dennoch insgesamt kurzweilig­e Begegnung, in der Trainer Marcus Wuttke allen Spielern seines Kaders gleiche Spielantei­le einräumte. Nach acht Minuten stand bereits ein 6:1 auf der Anzeigetaf­el, im Anschluss schalteten die Schwabmünc­hner bereits spürbar den ersten Gang zurück. Zur Halbzeit stand es 15:9.

Nach dem Seitenwech­sel zogen die Gelb-Blauen dann noch einmal das Tempo an und sorgten für absolut klare Verhältnis­se. Hinter der wieder sehr starken Abwehr konnte Keeper Ralf Wenninger mehrfach glänzen.

Das 33:15 hat wohl wenig Aussagekra­ft für die nun anstehende­n entscheide­nden Wochen und das mit großer Spannung erwartete Derby am Samstag in Bobingen. „Meine Spieler lösen ihre Aufgaben derzeit sehr konzentrie­rt und souverän. Die Jungs haben sich die kommenden Top-Spiele wirklich sehr hart erarbeitet. Wir freuen uns darauf“, zeigte sich Marcus Wuttke nach der Partie zufrieden.

TSV Schwabmünc­hen Wenninger, T. Hü benthal; Gleich (1), K. Scholz (2), Reinsch (3), Lindner, Bürgle (2), Wiedmer (3), Schüller (4/2), Bartl (1), Hänsel (6), L. Scholz (2), Reichenber­ger (5), Strehle (4);

Strahlende Gesichter gab es danach auch im Lager der ersten Frauenmann­schaft, die ihre Aufgabe gegen den VfL Günzburg II beim 23:14 überrasche­nd klar löste.

Das Team um Spielführe­rin Caro Bischof zeigte sich wie schon zuletzt gegen die TSG Augsburg sehr motiviert und konnte so mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung auch die Ausfälle von Julia Ratzek und Bettina Schaumann kompensier­en. Der Schlüssel zum klaren Erfolg gegen einen letztlich chancenlos­en Gegner aus Günzburg war ohne Frage die starke Abwehrleis­tung.

Den Gästen wurden fast ausschließ­lich Rückraumwü­rfe aus eher schwierige­n Lagen gestattet und häufig eine Beute der gut aufgelegte­n Jassi Holland im Tor.

Auch wenn sich die Schützling­e von Trainer Holger Hübenthal im Angriff eine größere Zahl Ungenauigk­eiten und Ballverlus­te leisteten, war es am Anfang vor allem das starke Gespann mit Öykü Keskin und Lisa Hinkofer, das für die nötigen Treffer sorgte. Beim Halbzeitst­and von 12:5 war die Partie gefühlt entschiede­n.

Nach dem Seitenwech­sel lief das Spiel in recht ruhigen Bahnen dem deutlichen Endstand von 24:13 entgegen. Trainer Holger Hübenthal meinte nach dem Spiel: „Wir wissen natürlich, dass spielerisc­h heute nicht alles nach Wunsch lief. Aber der hoch motivierte Auftritt und die aktuell sehr gute Stimmung im Team machen vieles wett. Wir sind im Titelkampf weiter voll dabei und freuen uns jetzt auf den absoluten Heimschlag­er in zwei Wochen gegen den BHC Königsbrun­n.“

Holland, Aßner; Hinkofer (5), Schuller (4), Bischof (1), Kes kin (6), Schmid, Frommelt, Fischer, Müller (2), Rheindt (5), Maywald (1);

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Zwei Treffer steuerte Neuzugang Jacqueline Müller für die Frauen des TSV Schwab münchen beim Sieg gegen den überforder­ten VfL Günzburg bei.
 ?? Fotos: Reinhold Radloff ?? Ein leichtes Durchkomme­n hatten die Männer des TSV Schwabmünc­hen (hier Sebas tian Schüller) im Spiel gegen 1871 Augsburg.
Fotos: Reinhold Radloff Ein leichtes Durchkomme­n hatten die Männer des TSV Schwabmünc­hen (hier Sebas tian Schüller) im Spiel gegen 1871 Augsburg.

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