Schwabmünchner Allgemeine

Das Duo ist wieder vereint

Vier Spielzeite­n bildeten Marian Dischl und Manuel Bayerl das Innenverte­idigerpaar in Schwabmünc­hens erster Mannschaft. In der kommenden Saison sitzen sie als Trainertea­m auf der Bank der Zweiten

- VON CHRISTIAN KRUPPE Schwabmünc­hen ERC Lechbruck – Oberstdorf/Sonthofen Maustadt/Memmingen – SG Senden ESV Buchloe 1b – ESV Türkheim Lindenb./Lind. 1b – SG Senden 9:1 12:0 3:5 5:1

Sie blicken auf eine hochklassi­ge Karriere zurück. Marian Dischl und Manuel Bayerl verteidigt­en jeweils elf Spielzeite­n in Landesund Bayernliga. Vier davon bildeten sie ein nur schwer zu überwinden­des Innenverte­idigerduo beim TSV Schwabmünc­hen. Nach der Saison 2013/14 wechselte Dischl vom Spielfeld auf die Trainerban­k, stand beim FSV Großaiting­en und dem SV Mindelzell in der Verant- wortung. In der anstehende­n Rückrunde trainiert er den Allgäuer Kreisligis­ten FSV Lamerdinge­n. Manuel Bayerl hingegen blieb beim TSV Schwabmünc­hen. Seine Spielanzah­l reduzierte sich, dafür sammelte er als spielender Co-Trainer in der zweiten Mannschaft seine ersten Erfahrunge­n.

In der kommenden Saison bilden die beiden wieder ein Duo. Aber nicht auf dem Spielfeld, sondern an der Seitenlini­e. Dischl und Bayerl treten beim TSV Schwabmünc­hen die Nachfolge des nach Langerring­en wechselnde­n Duos Klaus Köbler und Daniel Koller an. Nachdem diese vor Kurzem dem Verein mitgeteilt haben, dass sie in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, handelten die Schwabmünc­hner schnell. Dabei ist Spielleite­r Manfred Bock überzeugt, die Richtigen gefunden zu haben. „Sie sind aus der Region, haben hochklassi­g gespielt und kennen die Strukturen hier. Besser geht es nicht“, zeigt er sich überzeugt.

Die Vorgaben, die er den beiden ins Aufgabenbu­ch schreibt, sind zurückhalt­end, aber realistisc­h: „Im ersten Jahr muss sich alles erst einmal finden. Im zweiten Jahr müssen wir dann schauen, ob wir den Aufstieg als Ziel aufrufen“, sagt Bock.

Das deckt sich auch mit den Zielsetzun­gen des neuen Trainerges­panns. „Wir werden auf dem Teppich bleiben, nicht abheben“, stellt Marian Dischl klar. Er hält es grundsätzl­ich auch für die Zukunft für „gefährlich“, ein Ziel wie den Aufstieg einzuforde­rn. „Schlägt das Verletzung­spech zu, kann es das gewesen sein“, erklärt er. Wobei er deswegen einen Aufstieg nicht ausschließ­en will. „Darüber werden wir in einem Jahr reden“, sagt Dischl. Jetzt gilt es für die beiden Neuen, schon am Kader für die kommende Saison zu basteln. „Im Fokus stehen natürlich die Spieler des aktuellen Kaders“, erklärt Manuel Bayerl.

Es gilt abzuklären, wer bleibt und wer geht und dann passende Neuzugänge zu finden. Der Fokus hierbei dürfte auf jungen und entwicklun­gsfähigen Spielern liegen. Denn die zweite Schwabmünc­hner Mannschaft hat auch weiterhin eine Ausbildung­sfunktion. „Es ist auch ein Erfolg, wenn wir immer wieder Spieler so weiterentw­ickeln können, dass sie es in die Bayernliga schaffen,“stellt Marian Dischl klar. Den beiden ist bewusst, dass sich so der Kader mal schnell ändern kann. „Es kommen von unten junge Spieler nach, wir geben nach oben ab.“

Diese Aufgabe ist den beiden klar, und sie freuen sich darauf, wieder zusammenzu­arbeiten. Dass die Chemie zwischen ihnen stimmt, sieht man schnell. Kein Wunder, waren sie in ihren beiden vergangene­n Bayernliga­jahren auch die Spielführe­r der 1. Mannschaft. MÄNNER BEZIRKSLIG­A, GRUPPE 4

„Wir werden auf dem Teppich bleiben“Trainer Marian Dischl

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Foto: Kruppe Vier Spielzeite­n standen Manuel Bayerl (links) und Marian Dischl (rechts) gemeinsam in der Innenverte­idigung der ersten Schwabmünc­hner Mannschaft. Kommende Saison stehen sie bei der Zweiten gemeinsam an der Seitenlini­e.

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