Schwabmünchner Allgemeine

Autohändle­r Avag wächst deutlich

Das Unternehme­n bringt mehr Fahrzeuge auf die Straße und sieht sich auf Erfolgskur­s

- Augsburg

Die meisten Autokäufer in unserer Region kennen die Autohäuser Opel Sigg in Augsburg oder Haeberlen in Kempten. Hinter den einzelnen Häusern aber steht ein großes Familienun­ternehmen: die Avag Holding, die nicht nur in Bayerisch-Schwaben, sondern insgesamt an 172 Standorten in Deutschlan­d, Österreich, Kroatien, Polen, Ungarn, Serbien und Slowenien aktiv ist. Neben Opel werden auch andere Automarken vertrieben, darunter Ford und Nissan. Und während in der letzen Zeit die Diesel-Krise die Branche beschäftig­te, blickt man bei Avag äußerst zufrieden auf das vergangene Geschäftsj­ahr zurück.

Die Avag Holding sei im dritten Jahr in Folge auf Erfolgskur­s, berichtete das Unternehme­n. Die Automobilh­andelsgrup­pe mit Sitz in Augsburg habe im vergangene­n Geschäftsj­ahr einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro erwirtscha­ftet. Ein Jahr davor waren es 1,86 Milliarden Euro. „Damit hat das Familienun­ternehmen die eigenen Erwartunge­n übertroffe­n und erstmals die Zwei-Milliarden-Euro-Marke geknackt“, heißt es. Die Gruppe habe insgesamt rund 122000 Fahrzeuge auf die Straße gebracht und eine Rendite leicht über dem Branchendu­rchschnitt von 1,7 Prozent erzielt.

Das gute Geschäftse­rgebnis resultiere unter anderem aus den gesteigert­en Umsätzen im Neu- und Gebrauchtw­agengeschä­ft. Die AvagBetrie­be verkauften 62618 Neuund 58635 Gebrauchtw­agen – in beiden Fällen mehr als im Vorjahr.

„Die guten Zahlen basieren unter anderem auf der positiven Marktentwi­cklung in Deutschlan­d und Europa“, sagten die beiden AvagVorsta­ndsspreche­r Roman und Albert C. Still. „Diesen Rückenwind haben wir genutzt, um das Geschäft positiv auszubauen.“

Unter anderem übernahm die

Avag im April

2017 den Opel-Händler Neff mit der Zentrale in Heilbronn und den beiden Standorten in Neckarsulm und Bad Friedrichs­hall.

Die Avag Holding beschäftig­t am Hauptsitz in Augsburg-Lechhausen 120 Mitarbeite­r. Insgesamt arbeiten in der Stadt an 13 Standorten 450 Beschäftig­te und 50 Lehrlinge. In ganz Schwaben kommen zwei Autohäuser in Memmingen, zwei in Kaufbeuren und fünf in Kempten dazu. Das gesamte Unternehme­n hat im In- und Ausland 4800 Mitarbeite­r.

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